Ein Galaxienhaufen in der C-EAGLE-Simulation zeigt einen Teil des Bildes mit Filamenten, die den in der Realität detektierten ähnlich sind.
Die farbige Karte simuliert die neu entdeckte Struktur: Am Schnittpunkt dieses kosmischen Netzwerks bildet sich ein Galaxienhaufen.
In der Kälte Raum wilde scheinbar ferne Galaxien halten zusammen und widerstehen dem Ruf der Schwarzen Löcher. In der Dunkelheit großer Entfernungen ist es ein „Netz“, ein Netz, ein Gasstraßenauto, das sie vereint und miteinander in Verbindung hält.
Dieses intergalaktische Gasnetz ist in kosmologischen Modellen als "kosmisches Netzwerk" bekannt. Das Netzwerk besteht aus langen Wasserstoffsträngen, die vom Urknall als Spur hinterlassen wurden. Es enthält den größten Teil des Gases im Universum (mehr als 60%) und ist auch ein Substanzspeicher für die Entstehung neuer Sterne. An der Kreuzung dieser "Gaspfade" entstehen Galaxien: Dies ist die Theorie.
Die Filamente des kosmischen Netzes wurden noch nie direkt beobachtet, da sie zu den "schwächsten" Strukturen gehören und durch die Reflexion der sie umgebenden Galaxien leicht verdeckt werden. Jetzt jedoch in eine Studie, die heute in Science veröffentlicht wurdeDie Forscher haben das erste Foto in der Geschichte zusammengestellt, das diese "Gasautobahn" zeigt, die Galaxien zum Leben erweckt und miteinander verbindet.
Das Verdienst ist die Zusammenarbeit einiger der empfindlichsten terrestrischen Teleskope.
"Diese Beobachtungen der größten und dünnsten Strukturen im Universum sind der Schlüssel zum Verständnis der Entwicklung unseres Universums im Laufe der Zeit." Würfel Erika Hamden, ein Astronom der Universität von Arizona, der nicht an der Forschung beteiligt ist. "Sie sind die Spitze des Eisbergs, es ist ein Netzwerk, das das gesamte Universum verbindet."
Eine dunkle Straße
Die neue Studie verdeutlicht endlich eine Realität: Dieses gasförmige Netzwerk hat Filamente, die so dünn sind, dass sie ohne Blendung durch die Galaxien nicht von der kosmischen Dunkelheit zu unterscheiden wären.
Und tatsächlich wurde die Entdeckung mit Galaxien wie Blitzen gemacht.
Mit einem Instrument namens "Multi-Unit Spectroscopic Explorer" am European Southern Observatory konzentrierten sich die Forscher auf eine alte Gruppe von Galaxien im Sternbild Wassermann. Mithilfe der Reflexion des Lichts der jungen Sterne in Formation konnten sie dann eine vage Karte dieses Netzwerks zeichnen.
Die beobachteten Strukturen
Die Forscher entdeckten zwei parallele Autobahnen, die Galaxien in Millionen von Lichtjahren Entfernung verbinden und mit einer anderen Autobahn kreuzten, die sie quer verband. Die Gasfilamente scheinen die sich bildenden Galaxien wie Blutgefäße einer Gebärmutter zu speisen und Wasserstoff direkt in das Zentrum von Babys und Schwarzen Löchern zu pumpen.
Die Grenzen
Das Studium dieser Struktur ist jedoch immer noch sehr kompliziert. Die Schwäche der Filamente macht es schwierig, sie zu erkennen, und aus dem gleichen Grund sind nur die aufgeklärtesten nachweisbar.
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