Im Darm lebende Mikroorganismen können den Alterungsprozess verändern. Die Entdeckung könnte zur Entwicklung von Behandlungen auf Lebensmittelbasis führen, um die Krankheit zu verlangsamen und die Lebensdauer zu verlängern.
Ein Team von NTU Singapore hat eine wichtige Langlebigkeitsstudie entwickelt, die ein Schlüsselelement enthält: Butyrat. Mit Mäusen führte das Team von Professor Sven Petterson Die Lee Kong Chian School of Medicine der NTU transplantierte Darmmikroben von alten Mäusen (24 Monate) auf junge und keimfreie Mäuse (6 Wochen). Nach acht Wochen hatten die jungen Mäuse ein erhöhtes Darmwachstum und eine erhöhte Neurogenese, dh die Produktion von Neuronen im Gehirn.
Das Team zeigte, dass die Zunahme der Neurogenese auf eine Zunahme von Darmmikroben zurückzuführen ist, die eine bestimmte kurzkettige Fettsäure produzieren, die so genannte Butyrat.
Butyrat und seine Rolle bei der Herstellung von Langlebigkeit
Butyrat wird durch mikrobielle Fermentation von Ballaststoffen im unteren Darmtrakt hergestellt und stimuliert die Produktion von a Langlebigkeitshormon namens FGF21, das eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Energie und des Stoffwechsels des Körpers spielt. Mit zunehmendem Alter nimmt die Butyratproduktion ab.
Die Studie wurde am 13. November in der Zeitschrift veröffentlicht Science Translational Medicine und wurde von Forschern aus Singapur, Großbritannien und Australien durchgeführt.
Laut dem Studienleiter Sven Petterson, Ph.D., „Dies sind überraschende und sehr interessante Ergebnisse, insbesondere weil wir den neurostimulatorischen Effekt nur mit Butyrat nachahmen können. Jetzt werden wir versuchen zu verstehen, ob Butyrat die Reparatur und den Wiederaufbau in Situationen wie Schlaganfall, Wirbelsäulenschäden unterstützen und insbesondere verlangsamen kann das Altern und der kognitive Verfall".


Diese Erkenntnisse sind spannend und werfen viele neue offene Fragen sowohl für die Biologie des Alterns als auch für die Mikrobiomforschung auf.