Die relativ niedrige Sterblichkeitsrate in Deutschland trifft weiterhin Experten, da sich Covid-19 in ganz Europa ausbreitet.
Die niedrige Mortalität von Coronaviren in Deutschland ist unter Experten umstritten. Viele stellen die deutsche Methodik der Datenerfassung in Frage. Andere argumentieren, dass die hohe Anzahl der hergestellten Tupfer eine genauere Annäherung an die Bedrohung durch die Tupfer ermöglicht neues Coronavirus.
Obwohl die Pandemie Deutschland mit aller Kraft traf (Johns Hopkins University) bemerkte er 22.364 Infektionen gestern Morgen) sind bisher nur 84 Menschen gestorben.
Dies bedeutet, dass Deutschland derzeit die niedrigste Sterblichkeitsrate unter den 10 am stärksten von der Pandemie betroffenen Ländern aufweist: 0,3% gegenüber 9% in Italien und 4,6% im Vereinigten Königreich.
Deutschland hat auch viele ältere Menschen
Der Kontrast zu Italien ist besonders auffällig, da die beiden Länder den höchsten Anteil an Bürgern ab 65 Jahren in Europa haben. Und das Bloomberg Global Health Index schlägt vor dass Italiener auch einen gesünderen Lebensstil haben als Deutsche.
Was ist die Wahrheit?
Deutsche Politiker und hochrangige Gesundheitsbeamte zögern, die niedrige Sterblichkeitsrate in dieser Phase zu kommentieren. Es kommen nicht viele Klarstellungen. Lothar WielerDer Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), der zentralen Gesundheitsbehörde der Regierung, sagte, er habe nicht erwartet, dass es langfristig einen signifikanten Unterschied in der Sterblichkeitsrate zwischen Italien und Deutschland geben werde.
"Es ist noch zu früh zu sagen, ob Deutschland medizinisch besser auf die Covid-19-Pandemie vorbereitet ist als andere Länder." sagte Marylin Addo, der die Abteilung für Infektionskrankheiten am Medizinischen Zentrum der Universität Hamburg leitet.
Eine wahrscheinliche Erklärung für die Diskrepanz in den Zahlen, so Addo, war, dass die Krankenhäuser in Norditalien zwar mit neuen Patienten überflutet sind, die deutschen Krankenhäuser jedoch immer noch nicht voll ausgelastet sind und mehr Zeit hatten, Betten zu räumen, Ausrüstung aufzufüllen und Mitarbeiter neu einstellen.
"Ein Vorteil Deutschlands ist, dass wir bereits bei der Meldung der ersten Fälle professionelle Kontakte geknüpft haben."Sagte Addo. "Es hat einige Zeit gedauert, unsere Kliniken auf den kommenden Sturm vorzubereiten."
Grundsätzlich hat Deutschland relativ früh damit begonnen, Menschen mit milderen Symptomen zu testen, was bedeutet, dass die Gesamtzahl der bestätigten Fälle ein genaueres Bild der Ausbreitung des Virus liefern kann als in anderen Staaten.
Wie viele Tupfer macht Deutschland?
Nach Angaben des Bundesverbandes der Krankenkassen hat das Land eine Kapazität von rd 12.000 Covid-19-Tests pro Tag, während Wieler behauptete, eine Fähigkeit zu haben 160.000 Tests pro Woche.
Die Testrate ist zwar nicht so hoch wie in Südkorea, aber sie ist sehr hoch. In Deutschland wurden Patienten auch dann getestet, wenn sie im Frühstadium Symptome zeigten, wenn sie Kontakt zu einer infizierten Person hatten oder sich kürzlich in einem „Hochrisikogebiet“ wie der Lombardei in Italien oder Wuhan in China aufgehalten hatten.
Das Altersprofil der Betroffenen in den ersten Wochen war ebenfalls jünger als in anderen Ländern. Viele positive Ergebnisse sind aus Skigebieten in Österreich oder Italien zurückgekehrt, und das niedrigere Durchschnittsalter würde die niedrige Sterblichkeitsrate erklären.
"Ich nehme an, viele junge Italiener wurden infiziert, ohne jemals entdeckt zu werden."sagte er zur Zeitung Die Zeit Christian Drosten, Virologe am Charité-Krankenhaus in Berlin. "Dies erklärt auch die angeblich höhere Sterblichkeitsrate des Virus dort.". Und der Verdacht, dass das Virus auch in unserem Land schon lange im Umlauf ist, nimmt erheblich zu.
Die Sterblichkeit in Deutschland wird steigen
Drosten, der das deutsche Gesundheitsministerium beriet, warnte auch davor, dass die Sterblichkeitsrate in Deutschland in den kommenden Wochen voraussichtlich steigen wird, da Hochrisikogebiete schwieriger zu identifizieren sind und die Testkapazität wächst.
„Es scheint, dass das Virus gefährlicher geworden ist, aber das wird ein statistisches Artefakt sein, eine Verzerrung. Es wird lediglich widerspiegeln, was bereits passiert: Uns entgehen immer mehr Infektionen.“.
Unterschiedliche Methoden zwischen Deutschland und Italien
Die Methodik der deutschen Datenerfassung könnte auch die Diskrepanz zwischen italienischen und deutschen Zahlen beeinflussen.
Wenn ein Patient in Deutschland positiv auf Covid-19-Coronavirus getestet wird, informiert der Arzt die örtliche Gesundheitsbehörde, die die Daten digital an das Robert-Koch-Institut übermittelt.
Die Verzögerung in diesem Prozess erklärt, warum die täglichen RKI-Zahlen durchweg niedriger waren als die der Johns Hopkins University, die ihre Datentabellen häufiger aktualisiert. So hat das RKI gestern (Sonntagmorgen) um 10 Uhr nur 55 Opfer in Deutschland entdeckt.
In Deutschland gibt es keine Obduktionstests
Im Gegensatz zu Italien gibt es in Deutschland derzeit keine weit verbreiteten Obduktionstests für das neue Coronavirus. Das RKI sagt, dass diejenigen, die in ihrem Leben nicht auf Covid-19 getestet wurden, aber im Verdacht stehen, mit dem Virus infiziert zu sein, nach dem Tod "getestet" werden können, aber im deutschen dezentralen Gesundheitssystem ist dies immer noch keine Praxis Routine.
Folglich ist es theoretisch möglich, dass es Menschen gibt, die vor dem Test in ihren Häusern gestorben sind und nicht in der Statistik aufgeführt sind. Dies könnte uns aber auch passieren.
Fachärzte wie Addo halten diese Daten für statistisch nicht signifikant. "Atemkliniken sind seit Wochen auf der Hut vor dem Virus, daher wäre ich sehr überrascht, wenn es eine signifikante Anzahl unerforschter Todesfälle gäbe."