Ein Team in Belgien unter der Leitung von Prof. Massimiliano Mazzone (VIB-KU Leuven Zentrum für Krebsbiologie), in Zusammenarbeit mit dem Dr.Emanuele Berardi und Dr. Min Shang, Hat veröffentlicht in Nature eine revolutionäre Studie.
Zusammenfassend: Es besteht eine metabolische Beziehung zwischen Entzündungszellen und Muskelstammzellen. Forscher haben gezeigt, dass Glutamin, eine Aminosäure, freigesetzt wird, wenn dieser metabolische "Dialog" mit einem Inhibitor des GLUD1-Enzyms verstärkt wird. das könnte eine unglaubliche Rolle bei der Muskelregeneration spielen.
Glutamin verbessert die Muskelregeneration und körperliche Leistungsfähigkeit in experimentellen Modellen der Muskelentartung wie Trauma, Ischämie und Alterung.
Diese Studie verspricht wichtige Fortschritte in verschiedenen Forschungsbereichen, einschließlich Muskelbiologie, Immunmetabolismus und Stammzellbiologie.
Die Rolle von Glutamin
Der sogenannte Skelettmuskel ist für die Bewegung unseres Körpers unerlässlich. Das ist jedoch nicht sein einziges Eigentum. Es ist auch ein großes Reservoir an Aminosäuren, die als Proteine gespeichert sind, und kann den Energie- und Proteinstoffwechsel im gesamten menschlichen Körper beeinflussen.
Die Rolle der Aminosäure Glutamin wurde aufgrund ihrer Häufigkeit in unserem Körper immer als zentral für den Muskelstoffwechsel angesehen.
Seine genaue Rolle nach einem Trauma oder im Verlauf chronischer muskulärer degenerativer Zustände wurde jedoch weitgehend übersehen.
Das Team der Prof. Massimiliano Mazzone Es wurde festgestellt, dass der normale Muskelglutaminspiegel infolge des Todes des Muskelgewebes bei Beschädigung oder während des Alterns abfällt.
Forscher haben einen metabolischen Dialog identifiziert, der zwischen nach einer Verletzung eintreffenden Entzündungszellen und residenten Muskelstammzellen hergestellt wird. Diese zelluläre "Partnerschaft" stellt die ursprünglichen Glutaminspiegel im Muskel wieder her und stimuliert so die Regeneration der Muskelfasern.
Muskelregeneration
Unter Verwendung modernster In-vitro- und In-vivo-Methoden zeigten die Forscher, dass Muskelverletzungen, Ischämie und altersbedingte Muskelatrophie Bedingungen sind, die durch gekennzeichnet sind ein reduziertes Glutamin.
Dr. Berardi erklärt: „Durch die Verwendung genetischer und pharmakologischer Instrumente, die GLUD1, ein Enzym, das Glutamin metabolisiert, hemmen, konnten wir den Rückgang dieses Enzyms nach einer Verletzung verhindern. Dies hat zur Überproduktion von Glutamin durch Entzündungszellen, sogenannte Makrophagen, geführt, die den geschädigten Muskel erreichen.
Das neu produzierte Glutamin könnte von Muskelstammzellen verwendet werden, um beschädigtes Muskelgewebe schnell zu regenerieren. Wir haben dasselbe bei akuten und chronischen degenerativen Zuständen wie dem Altern gefunden, was zu einer schnelleren Wiederherstellung der Muskelfunktion führt. "
Degeneration verhindern
Diese Studie zeigt, dass Glutamin ein Sensormolekül ist, dessen Spiegel im Muskelgewebe ein Regenerationsprogramm steuern.
Zweitens: Das GLUD1-Enzym könnte die Möglichkeit bieten, Muskeln zu regenerieren, die durch degenerative Zustände oder Alterung geschädigt wurden.
Prof. Mazzone unterstreicht das Potenzial der Entdeckung: "Wir haben Hoffnung auf die Behandlung von degenerativen Muskelerkrankungen wie Trauma, Ischämie, Alterung und sogar Muskeldystrophie."