Amerikanische Gesellschaft Neurable entwickelte einen Kopfhörer namens Enten. Sie sind in der Lage, das Gehirn zu "lesen", unsere unterschiedlichen mentalen Zustände wahrzunehmen und seine Parameter entsprechend zu modifizieren.
Die Kopfhörer sind mit Sensoren für jedes Ohr ausgestattet, die elektrische Signale im Gehirn erkennen und Daten per Bluetooth an eine Smartphone-App senden können. Nehmen sie beispielsweise wahr, dass der Nutzer „abgelenkt“ ist, können sie die Lautstärke erhöhen, um unsere Aufmerksamkeit zu erregen.
Wenn dagegen Ablenkungen als Folge einer schlechten Konzentration wahrgenommen werden, können sie Smartphone-Benachrichtigungen deaktivieren, um Störquellen zu reduzieren.
Ein mentaler Assistent für die Abgelenkten


Enten ist ein Produkt, das als Weiterentwicklung seines „Konkurrenten“ betrachtet werden kann. worüber ich vor einiger Zeit gesprochen habe: Im Gegensatz zu Crown (so heißt er), das auch abgelenkt „aufweckt“, ist der Neurable-Kopfhörer ein echtes Gehirn-Computer-Interface, das sich ganz und gar an der alltagspraktischen Nutzung orientiert.
Der Grad der Interaktion ist ziemlich hoch.
Benutzer werden benachrichtigt, wenn sie eine Pause brauchen und zu welchen Tageszeiten sie am produktivsten zu sein scheinen. Die Technologie von Enten kann Musikwiedergabelisten mit Songs erstellen, die genau die Vibrationen erzeugen, die das Gehirn des Benutzers in diesem Moment benötigt.
Der Arzt Ramses Alkaide, der Gründer von Neurable, sagt, seine Forschung zeigt, dass Menschen haben nur zwei oder drei Stunden hohe Produktivität in ihrer Zeit. Auf ihrem Blog schrieb sie: „Enten lässt Sie wissen, wie und wann dies geschieht, damit Sie Ihre Zeit maximieren können, ohne Ihr Gehirn zu überfordern.“


Das Gehirn lesen
Die meisten Menschen neigen dazu, für bestimmte Aktivitäten, wie z. B. Konzentration, die gleichen Hinweise zu haben. Dies bedeutet, dass der Pfad, wenn jemand abgelenkt ist, katalogisiert und identifiziert werden kann.
Die Einführung von Enten ist ein wichtiger erster Schritt, um die Art und Weise zu ändern, wie wir uns in unserem Leben mit Geräten verbinden. Der Zweck der Technologie besteht letztendlich darin, die größten Herausforderungen der Gesellschaft zu lösen. In den kommenden Jahren werden die Neurowissenschaften es uns ermöglichen, auf neue Weise mit den Geräten unseres Lebens zu interagieren, uns von Zwängen zu befreien und die Technologie in die Lage zu versetzen, Probleme zu lösen, die für den Einzelnen und die Gesellschaft insgesamt wichtig sind.
Die Kopfhörer befinden sich derzeit in einem Prototypenstadium und werden voraussichtlich nächstes Jahr in den Handel kommen.
Die üblichen Zweifel: Hilfe für Abgelenkte oder „Diebstahl“ mentaler Daten?
Andrew Jackson, Professor für neuronale Schnittstellen an der Newcastle University, warnte davor, dass die Menschen sich potenzieller Datenschutzbedenken bewusst sein müssen, wenn sich diese Technologie weiterentwickelt. Sein Hauptanliegen ist einfach: Werden Unternehmen, die von Werbung leben, Gehirndaten nutzen, um herauszufinden, für welche Produkte wir uns interessieren?