Die klimakonservative Fraktion KlimaUnion, bestehend aus Mitgliedern der regierenden CDU/CSU-Bündnispartei, hat ein sehr interessantes Dokument veröffentlicht.
In der Akte argumentieren die Mitglieder, dass Deutschland bereits 100 das erste Industrieland der Welt werden kann, das zu 2030 % mit grüner und erneuerbarer Energie versorgt wird. Gleichzeitig, und hier liegt der Kern der Sache, könnten die Ausgaben der Bürger gesenkt werden. Und das in vielen Bereichen: Verkehr, Wärme und Energieverbrauch.
Die Gruppe wurde im April mit dem Ziel gegründet, den konservativen Block zu einer Klimapolitik im Einklang mit dem 1,5 °C-Ziel des Pariser Abkommens zu bewegen.
Das Dokument zu den deutschen Erneuerbaren: ein paar Zahlen.
KlimaUnion argumentiert in dem Dokument, dass Deutschland sparen könnte auf 63 Milliarden Euro pro Jahr. Eine enorme Zahl bei der Nichtimportierung von Energie: wenn es gelingt, eine vollständige Umstellung auf grüne Energien zu erreichen.
Ein Schritt, der wiederum zu einem massiven Wachstumsimpuls werden würde.
Grüne Energien: politische Flagge und Wahlwidder.
Das Mitglied der Gruppe Wiebke Winter Das Positionspapier sei als "Argumentationshilfe" zum Wahlprogramm des konservativen CDU/CSU-Bündnisses zu verstehen.
Ein Manifest, das "konkrete Vorschläge" unterbreitet, um Deutschland bereits in der nächsten Legislaturperiode (und bis 2025) mit grünen Energien klimaneutral zu machen.
"Dies sind die Jahre, auf die es ankommt", wiederholte Winter.
Der Mitbegründer der KlimaUnion Heinrich StrößenreutherStattdessen sagte er, das Ziel sei es, Investoren anzuziehen. Wie? Mit Deregulierung die nationale Energiewende exponentiell beschleunigen und zur globalen beitragen.
Investoren, die auf grüne Energie hungrig sind, werden immer schneller sein als der Staat, Verbote, Verordnungen oder komplizierte internationale Regime zu CO2-Preisen. Damit wäre das Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, ohne dass die Steuerzahler dafür bezahlen müssen.
Heinrich Strößenreuther, Klimaunion
Klimawandel, der Wettlauf ums Überleben
Angetrieben von ungewöhnlich heißen und trockenen Wetterbedingungen und einem groß angelegten Protest der Fridays-for-Future-Bewegung ist der Klimawandel auch für die deutschen Wähler zu einem großen Thema geworden.
Die Grünen, die von vielen Wählern als die Partei angesehen werden, die Umweltherausforderungen am härtesten angeht, sind in den Umfragen am Vorabend der Bundestagswahl im September stark. Auch aus diesem Grund befürchtet das CDU/CSU-Bündnis, als beliebteste Kraft des Landes überholt zu werden.