Ein neues Experiment, veröffentlicht in JMIR Mental Health , testeten die Auswirkungen einer Virtual Reality (VR)-basierten Konfrontationstherapie bei Patienten mit sozialer Angststörung. Die Ergebnisse? Faszinierend: Die Patienten zeigten nach der Therapie weniger soziale Ängste und negative Gedanken, sie assoziieren mehr positive Worte mit sich selbst.
Ji Won Hur, der Hauptforscher der Studie, hatte einen bestimmten Zweck. Wir wollten die Wirksamkeit der VR-Therapie bei der Behandlung eines bestimmten Aspekts der sozialen Angststörung (SAD) untersuchen. Dieser Aspekt, genannt selbstreferentielle Verarbeitung, es funktioniert anders bei denen mit SAD diagnostiziert.
Erste Phase der Recherche
Zunächst führten die Teilnehmer eine selbstreferentielle Verarbeitungsaufgabe unter funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT) durch. Jedem von ihnen wurden neutrale, positive oder negative Worte präsentiert. Die Patienten mussten dann auswählen, welche Wörter sie für sich selbst relevant fanden.
Im Anschluss an diesen Test nahmen Patienten mit sozialer Angststörung an sechs mehrstufigen Virtual-Reality-Therapiesitzungen mit jeweils unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad teil. Sie wurden in angstauslösende Szenarien versetzt, in denen sie sich anderen vorstellen mussten.
Wir glauben, dass unsere Ergebnisse zu einem besseren Verständnis der therapeutischen Bemühungen von Virtual-Reality-basierten Interventionen beitragen können, die in die Routinebehandlung der sozialen Angststörung aufgenommen werden könnten.
Ein Auszug aus der Recherche

Kuckuck, und soziale Angst ist weg
Nach Abschluss der Behandlung wurden die Patienten einem weiteren fMRT-Scan unterzogen, da sie eine nachfolgende selbstreferenzierende Verarbeitungsaufgabe abgeschlossen hatten.
Durch die Untersuchung der Daten wurde festgestellt, dass Patienten mit sozialer Angststörung während der Verarbeitungsaktivität nach einer VR-Therapiebehandlung eine stärkere Aktivierung in bestimmten Teilen des Gehirns zeigten. Frontal-, Temporal- und Okzipitallappen der Patienten aktiviert mehr.