Das italienische Unternehmen für erneuerbare Energien Enel Green Power gab heute seine Partnerschaft mit dem schottischen Startup bekannt ACT-Klinge, das Gewebe in den Rotorblättern seiner Windkraftanlagen verwendet.
Die Windblatt-Technologie von ACT Blade enthält Stoffe, die denen von Bootssegeln ähneln. Dadurch werden die Schaufeln seiner Turbinen leichter, weil sie eine schlanke Tragstruktur aus Verbundmaterial haben, die vollständig mit technischem Gewebe bedeckt ist. Die neuen Rotorblätter aus „Windsegeln“ sind länger und erzeugen bei gleichem Gewicht mehr Energie als herkömmliche. Auch die Kosten sind niedriger: Die Struktur wird mit weniger Materialien hergestellt und profitiert von einfacheren und schlankeren modularen Produktionsprozessen, Dies führt zu erwarteten Einsparungen von bis zu 17 %.
Äolische Segel, der "kreisende" Wind


Die ACT Blade-Technologie passt perfekt zu einer zirkulären Windpark-Managementstrategie: Maximierung der Wiederverwendung und des Recyclings von Materialien und Komponenten und Anwendung einer zirkulären Perspektive bereits in der Entwurfsphase. Im Allgemeinen ist das Recycling von Metallen (die den Großteil einer Windkraftanlage ausmachen) recht einfach, während die Verbundmaterialien, aus denen die Rotorblätter hergestellt werden, komplexer sind. Daher ist diese auf Windsegeln basierende Technologie eine interessante OptionWindenergie noch nachhaltiger.
Die Tatsache, dass ACT-Klingen sich nicht zersetzen und recycelt werden können, hat das Interesse von Enel Green Energy geweckt. Wir freuen uns darauf, Materialien und Komponenten für Windkraftanlagen kostengünstig zu recyceln und wiederzuverwenden.
Nicola Rossi, Head of Innovation Global Power Generation von Enel Green Energy
Die nächsten Schritte
Die Partnerschaft mit Enel wird es ermöglichen, die Windsegeltechnologie von ACT Blade in realen Umgebungen zu testen. Dies wird das Wachstum des Startups und seinen Markteintritt beschleunigen. Die experimentellen Hölzer werden bereits in Glasgow getestet. Sabrina Malpede, Mitbegründerin und CEO von ACT Blade, war Wettkampfseglerin und hat das, was sie in ihrem Sport gelernt hat, auf die Windturbinen des Startups angewendet.
Im Juli erreichte ACT Blade mit der Installation von drei ACT27 „Segel“-Blättern an einer Windkraftanlage in Myres Hill, Glasgow, einen wichtigen Meilenstein, der nicht nur die strukturelle Integrität des Systems, sondern auch seine Leistung demonstrierte.
Aktuell arbeitet das Startup an der Entwicklung des ersten Produktes, das auf den Markt gebracht werden soll. Werden Windsegel ein kommerzieller Erfolg und die Windenergiebranche revolutionieren? Wir werden sehen.