Seit einiger Zeit werden Schauspieler, die Symptome bestimmter Krankheiten simulieren, in der Ausbildung von Medizinstudenten eingesetzt. Heute hat ein Roboter angerufen HAL-S5301 (Kubrick verzeiht ihnen) simuliert einen Patienten mit Hirnverletzung: Das Herstellerunternehmen hält es für eine effektivere und verfügbarere Alternative.
Der von Gaumard Scientific in den USA hergestellte S5301 ist ein lebensgroßer erwachsener humanoider Roboter, der darauf programmiert ist, die Symptome eines Schlaganfalls und einer Kopfverletzung (TBI) nachzuahmen.
Hirnverletzung simulieren: S5301 tut dies auf drei Arten
ZuallererstBerichten zufolge ist der Roboter in der Lage, mit Schülern Gespräche in beide Richtungen zu führen. Er beantwortet ihre Fragen mündlich, beschreibt nicht nur seine Symptome, sondern spricht auch ähnlich wie ein hirnverletzter Mensch. Seine KI-Algorithmen ermöglichen es ihm, seine Merkfähigkeiten schrittweise zu verbessern und aus Dialogen zu lernen.
Zweitens Die Kopf-, Arm- und Handbewegungen des S5301, einschließlich seiner motorischen Reflexe, ähneln denen eines verletzten Patienten, der einen Schlaganfall oder eine Kopfverletzung erlitten hat.
Schließlich, weist sein Körper kardiale, respiratorische und vaskuläre Eigenschaften auf, die denen eines Patienten mit einer Hirnverletzung im wirklichen Leben entsprechen. Parameter können mit Standard-Diagnosegeräten gemessen werden, und der Roboter reagiert sogar auf die Anwendung von mechanischen Defibrillatoren und Beatmungsgeräten.
Besser als ein Mensch?
HAL S5301 wurde letzten Monat in Los Angeles auf dem International Meeting on Simulation in Healthcare vorgestellt. Der „didaktische“ Humanoid soll ab diesem Frühjahr im Handel erhältlich sein. Interessenten (Institutionen, Medizinische Fakultäten, Privatpraxen) können sich registrieren auf der Firmenwebseite um Updates zum Start zu erhalten.
Was denkst du? Ist die Genauigkeit (und vor allem die 24-Stunden-Verfügbarkeit) dieser Geräte ein Vorteil, oder sind die alten, lieben „Schauspieler mit Verletzungen“ besser, vielleicht um die Empathie eines zukünftigen Arztes anzuregen?
Die Frage könnte rhetorisch sein und die Meinung des Autors schlecht verbergen.