Es ist gut zu sehen, dass die Krebsforschung so viele Köpfe anzieht. Niemals zuvor in dieser historischen Phase wurden so viele Techniken studiert, komm schon Methoden der "genetischen Chirurgie" zu experimentelle Immuntherapien. auch Impfstoffe getestet gegen verschiedene Krebsarten.
Das gilt natürlich auch für die Diagnostik: ein entscheidender Faktor, um rechtzeitig alle Anzeichen der Erkrankung zu erkennen. Diese Woche haben Forscher des Vanderbilt University Medical Center ein neuartiges Diagnosetool entwickelt, mit dem Leukämieschübe anhand eines 10-Sekunden-Videos der weißen Blutkörperchen von Patienten schnell erkannt werden können.
Wie funktioniert diese Screening-Methode?
Weiße Blutkörperchen oder Leukozyten sind die Immunzellen, die sich in unserem Blut bewegen, um die "Invasionen" von Fremdstoffen oder infektiösen Organismen zu bekämpfen. Blutkrebs, oft als Leukämie bekannt, ist eine Krankheit, die diese Blutzellen und Gewebe betrifft, einschließlich des Knochenmarks und des Lymphsystems. Wenn dies geschieht, kann es zu einem Überfluss an nicht funktionierenden weißen Blutkörperchen kommen. Es versteht sich von selbst, dass dies mehrere Probleme verursachen kann, darunter ein erhöhtes Infektionsrisiko und verstopfte Blutgefäße.
In der Studie veröffentlicht in JAMA Dermatology Die Forscher waren in der Lage, 56 Knochenmark- und Stammzelltransplantationspatienten, die einen Rückfall erleiden würden, korrekt zu diagnostizieren, indem sie das Verhalten von Immunzellen untersuchten. Die Analyse zeigte, dass Patienten dreimal häufiger einen Rückfall erleiden, wenn ihre weißen Blutkörperchen an den Wänden der Venen haften bleiben und mit überdurchschnittlicher Geschwindigkeit an ihnen entlang laufen.

Eine neue Waffe gegen Leukämie
Das neu entwickelte Modell erwies sich als viel genauer als die etablierten Methoden: Außerdem ist es nicht invasiv, einfach durchzuführen und liefert schnell Ergebnisse.
„Unsere Studie eröffnet die Möglichkeit eines neuen Einsatzes für die sogenannte diagnostische optische Biopsie“, sagt er Eric Tkaczy, einer der Forscher.
Mit einem einzigartigen Mikroskop, das Stammzell- und Knochenmarktransplantationspatienten für eine absolut nicht-invasive Hautinspektion zur Verfügung gestellt wird.
Obwohl es sich um eine Pilotstudie handelt, an der etwas mehr als 50 Patienten beteiligt sind, scheint die Studie eine praktikable klinische Anwendung für eine bessere Patientenbewertung und -verwaltung vorzuschlagen.