Wenn wir über Naturkatastrophen sprechen, ist es absolut notwendig, „das Phänomen vorhersagen zu können“. Wenn wir im Voraus wüssten, wann die nächsten Vulkanausbrüche stattfinden, könnten wir uns genauer vorbereiten.
Manchmal können ein paar Stunden den Unterschied zwischen einem gut gemanagten Notfall und Chaos ausmachen. Kürzlich hat ein Team neuseeländischer Vulkanologen Schritte unternommen, um die Forschung genau auf dem Gebiet der Vulkanausbrüche zu unterstützen: Mithilfe modernster Informationen und Technologien haben sie ein System entwickelt, mit dem sie präzise vorhergesagt werden können.
Die Verhinderung von Vulkanausbrüchen ist möglich

Die Studie (veröffentlicht am Nature Communications) geht von der Intuition einer Gruppe von Wissenschaftlern der University of Canterbury aus.
Das Expertenteam, das daran interessiert war, mehr über das Thema zu erfahren, analysierte die Aufzeichnungen von GeoNet-Seismometern (Instrumente, die den Lärm und die Vibrationen des Bodens messen) vor dem Ausbruch von 18 aktiven Vulkanen.
Bei Betrachtung der Daten wurden mehrere Ähnlichkeiten in den Frequenzen gefunden, die vor den Eruptionen aufgezeichnet wurden.
Anscheinend werden die Vibrationen vor den Vulkanausbrüchen langsamer, wahrscheinlich aufgrund eines Blocks, der sich im Inneren des Schornsteins gebildet hat. Genau dieser Block, dieses „innere Siegel“, sorgt dafür, dass der Vulkan den für die Explosion notwendigen Druck aufbaut.
Noch ein paar Daten
Artur Ardid, Experte für Naturressourcentechnik, gab weitere Informationen zum Zeitpunkt der Registrierung der Teilnahme.
Dieses Muster begann sich unserer Erfahrung nach etwa drei Wochen vor dem Ausbruch abzuzeichnen und erreichte seinen Höhepunkt etwa zwei und vier Tage vor dem Ereignis.
Obwohl die Entdeckung den Vulkanologen kein noch zuverlässiges Werkzeug zur Verhinderung von Vulkanausbrüchen an die Hand gegeben hat, stellt sie sicherlich einen ersten, wichtigen Ansatzpunkt dar.
Experten hoffen, mit diesem System einen Ausbruch in mindestens den nächsten 48 Stunden vorhersagen zu können in 20% der Fälle.
Wir wissen noch nicht, ob der Plan aufgeht, aber wir sind sicher, dass es in die richtige Richtung geht.