Mit ihren Experimenten zur Gedankenkontrolle (und Echtzeit) von entfernten und drahtlosen Metamaterialien machen Forscher enorme Fortschritte auf dem Weg, Objekte mit Gedanken steuern zu können.
Und wenn man vom Denken spricht, kommt einem sofort die Telekinese in den Sinn. Objekte mit Gedanken zu bewegen ist eine „Kraft“, die bis vor ein paar Jahren zum Bereich der Science-Fiction gehörte, heute aber in den Bereich des Möglichen vorgedrungen ist. Dank der Arbeit an Gehirn-Computer-Schnittstellen, die vor 15 Jahren begann und in verschiedenen Labors auf der ganzen Welt fortgesetzt.
Die Kombination von Signaltechnologien des Gehirns mit der Entwicklung von programmierbaren Metaoberflächen (PMs) wird es uns ermöglichen, das Verhalten oder die Position von Objekten in Zukunft zu modifizieren. Heute sind die meisten dieser Metaoberflächen verdrahtet und können nur physikalisch bedient werden. Und morgen?
Technologische Telekinese, was wird benötigt?
In einem neuen Artikel, der in der Zeitschrift veröffentlicht wurde eLight, ein gemeinsames Team von Wissenschaftlern unter der Leitung von Professor Shaobo Qu, von Professor Jiafu Wang der Air Force Engineering University und Professor Cheng Wei Qiu Die National University of Singapore hat den ersten Schritt in Richtung Fernsteuerung von Metamaterialien unternommen.
Ihr Artikel mit dem Titel "Remotely Mind-controled Metasurface via Brainwaves" (Ich verlinke es hier) schlägt eine Struktur vor, um dieses Ziel zu erreichen.
Fazit: Die Autoren erwarten, dass Benutzer Metaoberflächen mit Gedanken steuern können, indem sie Gehirnwellen auffangen und sie als Impulse verwenden, wie sie von einer Fernbedienung ausgesandt werden. Neuformulierung: Senden der Signale an eine echte Fernbedienung über Bluetooth.
Tests (zuerst simuliert und dann real) zeigten, dass die Gehirnwellen des Benutzers einen erheblichen Einfluss hatten und die Kontrolle und Impulsgeschwindigkeit verbesserten. Wenn dies der Ausgangspunkt ist, wird das Bewegen von Objekten mit Gedanken bald Realität sein ...
… Wo werden wir ankommen?
Wie bereits erwähnt, gab es in der Vergangenheit Telekinese-Experimente mit künstlicher Intelligenz und anderen fortschrittlichen technischen Materialien. Dieser neue Ansatz, der auf ferngesteuerten Metaoberflächen basiert, ist völlig neu.
Das Forschungsteam versucht, diesen Mechanismus mit intelligenten Algorithmen zu integrieren, um ihn weiter zu verbessern. Die ersten Anwendungsfelder? Bis 2030 werden wir Gesundheitsüberwachungsgeräte, intelligente Sensoren und … wer weiß, vielleicht die ersten Kopfhörer für „elektronische Telepathie“ sehen.
Wir tragen ein Headset und sprechen wortlos mit unserem Büronachbarn. Unsere Gedanken werden in seinen Ohren in Worte übersetzt und umgekehrt.