Quantenverschränkung ist das unglaubliche Phänomen, bei dem zwei Teilchen so verbunden werden können, dass eine Untersuchung des einen den Zustand des anderen offenbart. Und, noch seltsamer, die Modifikation eines Partikels wirkt sich sofort auf seinen Partner aus, unabhängig von der Entfernung. Dies impliziert, dass Informationen schneller als Licht „teleportiert“ werden können, selbst für Einstein eine extreme Idee.
Trotz ihrer scheinbaren Unmöglichkeit wurde die Quantenverschränkung jahrzehntelang in Experimenten getestet, und Wissenschaftler haben diese „Seltsamkeit“ ausgenutzt, um Daten schnell über große Entfernungen zu übertragen. Forscher aus der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und "Universität des Saarlandes sie haben jetzt einen neuen Quantenverschränkungsrekord zwischen zwei Atomen aufgestellt.
Verstrickung aus Aufzeichnung
Die Forscher verflochten zwei Rubidium-Atome in optischen Fallen an zwei getrennten Standorten auf dem LMU-Campus. Die beiden Atome waren durch 700 m Glasfaser getrennt, die mit zusätzlichen Kabelspulen auf satte 33 km verlängert wurde. Jedes der beiden Atome wurde mit a angeregt Laserpuls, die die Emission eines Quantenphotons erzeugte.
Die beiden Photonen wurden dann entlang der Glasfaserkabel geschickt, um sich "auf halbem Weg" zu treffen. Wo ist es? In einer Zwischenstation, wo sie gemessen wurden.
Wie bereits erwähnt, wurde diese Studie in Nature (Ich verlinke es hier) markiert einen neuen Streckenrekord für die Verschränkung zweier Atome, die als „Quantenspeicher“-Knoten fungieren könnten, auf optischen Fasern.
Was sind die möglichen Anwendungen dieser Entdeckung?
Ohne Zweifel ist dies ein sehr wichtiger Schritt auf dem Weg zum Aufbau eines neuen „Quanten“-Internets. Ein unglaublich schnelleres und sichereres Kommunikationsnetzwerk als das aktuelle, und es würde (das ist ebenso wichtig) mit bestehenden Glasfaserinfrastrukturen funktionieren.
Ich bin mir sicher, dass die Richtung bereits vorgezeichnet ist und wir Verbindungen über immer größere Entfernungen sehen werden, bis sich die Art und Weise, wie wir kommunizieren, in Zukunft völlig ändern wird.