Wenn Sie daran denken, Bedrohungen und Opfer während einer Katastrophe zu lokalisieren (oder gegen Xylella zu kämpfen, aber das ist eine andere Geschichte) fallen einem sofort Hunde mit ihrem außergewöhnlichen Geruchssinn ein. Rechts? Doch auch Mäuse können in solchen Situationen außergewöhnliche Helfer sein: Die Afrikanische Riesenmaus ist ein Phänomen in dieser Kategorie! Ein Student der Technischen Universität Eindhoven (TU/e), Bram van Kasteren, hat gerade gezeigt, wie diese Ratten Opfer und unter Trümmern eingeschlossene Menschen erschnüffeln können. Um ihnen bei der Rettung zu helfen, ein kleiner und raffinierter Rucksack wodurch sie mit ihren menschlichen „Partnern“ kommunizieren.
Rettungsratten: vorhanden
In Zusammenarbeit mit der belgischen NGO APOPO Mit Sitz in Tansania wurden Projekte initiiert, die das Training dieser „Rettungsratten“, sogenannte RescueRats, umfassen. Jede RescueRat ist mit einem eigenen Spezialrucksack ausgestattet. Was beinhaltet es? Eine Kamera, eine Batterie, ein Beacon (LoRa), ein GPS und ein Höhenmesser. Die Maus ist darauf trainiert, einen Knopf an ihrem Rucksack zu drücken, wenn sie ein Opfer findet, und aktiviert so das Gerät, das seinen Standort zur menschlichen Rettung meldet.
Die Nase der Maus ermöglicht es ihr, das Opfer unter den Trümmern zu lokalisieren, selbst an Orten, die normalerweise für Aktivitäten von Menschen oder Hunden zugänglich sind. Die Bake wird mit Empfängern in der Nähe des Gebiets geortet, sodass Rettungsteams genau bestimmen können, worauf sie ihre Rettungsbemühungen konzentrieren müssen.
Nächste Schritte
Es versteht sich von selbst, dass der Einsatz dieser „Mausteams“ in realen Szenarien eine intensive Trainingsphase voraussetzt. Auf technologischer Ebene ist das System jedoch bereits getestet und funktioniert einwandfrei: Der bereits 3 in 2019D gedruckte Rucksack wurde direkt in Tansania getestet, der „Heimat“ der genialen Maus, die sich ideal für diese Rettungseinsätze eignet. Ich zeige euch zuerst das Video.