Genie kennt kein Alter: Vielleicht ist ein 92-jähriger Ingenieur in Deutschland dabei, die Welt der erneuerbaren Energien zu verändern. Horst Bendix, ehemaliger Forschungsleiter der Kirow aus Leipzig hat eine neue Windkraftanlage erfunden, die im Vergleich zu herkömmlichen Windkraftanlagen dreimal so viel Energie erzeugt.
Wie funktioniert die „dreifache“ Windenergie?
Gegenwärtige Windturbinen haben Probleme im Zusammenhang mit den Kräften von Flexion, die mit der Höhe zunehmen. Bendix beschloss, höhere Modelle zu bauen, die auf einer Stativstruktur (einer vertikalen Säule und zwei Stützsäulen) montiert waren, um stärkere und konstantere Winde einzufangen.
In der Praxis will der Ingenieur die Windenergie dank Höhenwinden produktiver machen. Nichts Neues, oder? Nun, es hängt davon ab, wie Sie das Konzept interpretieren.
Außergewöhnliche Ergebnisse
Die Windparks Herkömmliche produzieren etwa 10 GWh pro Jahr. Mit der Innovation von Bendix könnte ein einzelner Windpark zwischen 20 und 30 GWh pro Jahr produzieren, also zwei- bis dreimal mehr.
Die bereits in der Nähe von Leipzig getesteten 140 Meter hohen Bendix-Windkraftanlagen erzeugen 20 GWh Strom pro Jahr, was dem Verbrauch von 6.000 Drei-Personen-Haushalten entspricht.
Und die Biegekräfte? Auch darüber hat der Ingenieur nachgedacht
Das Geheimnis der Bendix-Anlage ist die Tripod-Struktur: Zudem ist der Generator nicht mehr oben positioniert, sondern mehrere Generatoren sind entlang des Turms verteilt. Dank eines Riemensystems wird die Windenergie von oben nach unten auf die Generatoren übertragen, wodurch das normalerweise oben konzentrierte Gewicht entfällt.
Die nächsten Schritte
Der Windpark des deutschen Ingenieurs es ist bereits patentiert und bereit für die Großserienfertigung. Es könnte einen entscheidenden Durchbruch bei der Erfüllung der Ziele für die Erzeugung erneuerbarer Energien in Deutschland und Europa bringen. Wenn Sie weitere Informationen wünschen, finden Sie sie hier.
Trotz der Rekordzahlen (Deutschland ist mit 113,85 TWh im Jahr 2021 der größte Windenergieproduzent in Europa, was 29,6 % der Gesamtproduktion der Europäischen Union entspricht) sind diese Zahlen immer noch unzureichend.
Ingenieur, Großvater und Vorbild
Um die gesetzten Ziele zu erreichen und die Energiewende abzuschließen, muss noch mehr getan werden. Und dieser 92-jährige Ingenieur-Großvater motiviert uns und zeigt, dass Einfallsreichtum und Leidenschaft für den Fortschritt zu überraschenden Ergebnissen führen können.