Das Herz der Erde birgt unzählige Geheimnisse, und Wissenschaftler sind immer wissbegierig. In einer in Science (Ich verlinke es hier) analysierte eine Gruppe von Forschern eine riesige Menge seismischer Daten aus der Antarktis. Und er entdeckte Material vom Boden eines uralten Ozeans in der Nähe des Erdkerns: echte Berge.
Von der Fremdheit zur "Offenbarung"
An der Grenze zwischen Erdkern und Erdmantel bemerkte das Team eine dünne und besonders dichte Schicht in etwa 3.200 Kilometern Tiefe. Eduard Garnero, Co-Autor der Studie, erklärt, dass Analysen seismischer Aufzeichnungen seltsame Anomalien in dieser Schicht offenbart haben.
Diese Anomalien werden seit 2021 genannt „Ultra-Low-Speed-Zonen“ (ULVZ), erscheinen als Berge, die aus der Kern-Mantel-Grenze herausragen. Einige dieser Berge sind so hoch wie das fünffache des Everest!
Wissenschaftler vermuten, dass diese ULVZs aus Material vom Meeresboden bestehen, das viel dichter ist als der umgebende Mantel. Ihre Größe könnte den gesamten Erdkern bedecken.

Die entscheidende Rolle dieser Berge "im Mittelpunkt der Erde"
Das Studium dieser "Berge" ist nicht nur eine geologische Kuriosität: Diese Formationen spielen eine grundlegende Rolle bei der Verteilung der Wärme, die aus dem geschmolzenen Kern der Erde kommt.
Sie könnten auch die Bildung des heutigen Meeresbodens durch Vulkanausbrüche beeinflussen.
Samantha Hansen, Hauptautor der Studie und Professor an der University of Alabama, weist darauf hin, dass seismische Untersuchungen wie diese zeigen, dass die innere Struktur unseres Planeten viel komplexer ist als bisher angenommen.
Kurz gesagt
Bei den Prozessen, die unseren Planeten bewegen, sind die Verbindungen zwischen Oberfläche und Tiefe entscheidend.
Denken Sie daran, wenn Sie das nächste Mal am Strand spazieren gehen. Sie sind am Meer und gleichzeitig höher als ein sehr hoher Gipfel. Unter dir, unten und weiter unten, sind gigantische Berge.