Stellen Sie sich eine Pflanze vor, die Bäume nicht ersetzt, sondern sie durch ihre eigene spezielle „Photosynthese“ unterstützt, die die Wärme der Sonne nutzt. Auch die Energie der Zukunft könnte von hier kommen, dank einer der interessantesten Arbeiten der EPFL-Gruppe brillanter Köpfe, der Eidgenössischen Polytechnischen Schule Lausanne.
Forschungsschwerpunkt
Die Idee ist, zumindest auf dem Papier, einfach: ein Prinzip zu nutzen, das der Photosynthese ähnelt, aber anstelle von Zucker und Sauerstoff Wasserstoff, Sauerstoff und Wärme produziert. All dies geschieht durch eine Art künstlichen Baum, der das Sonnenlicht quasi einfängt tausendmal effizienter als normale Blätter.
Wie funktioniert diese seltsame „Pflanze“ aus der Zukunft konkret? Statt Wurzeln und Blättern haben wir eine Satellitenschüssel und einen photoelektrochemischen Reaktor. Die Antenne fängt die Sonnenstrahlen ein und leitet sie zum Reaktor, der mithilfe der Sonnenenergie Wassermoleküle in Wasserstoff und Sauerstoff spaltet. Die dabei entstehende Wärme wird anschließend zurückgewonnen und zur Beheizung von Gebäuden oder Wasser genutzt.

Eine Mehrzweckfrucht: Luft, Energie, Wärme
Wie Sie sich vorstellen können, kann der von der EPFL-Anlage produzierte Wasserstoff in vielen Sektoren eingesetzt werden, von der verarbeitenden Industrie bis zum Transportwesen. Sauerstoff hat auch potenzielle Anwendungen im Gesundheitswesen. Die erzeugte Wärme hingegen kann neben der Beheizung von Gebäuden auch zur Warmwasserbereitung genutzt werden.
Die Idee eines „Energiebaums“ schwirrt mir schon seit längerem durch den Kopf an Labore auf der ganzen Welt. Dank eines Start-ups, das aus dem Renewable Energy Science and Engineering Laboratory (LRESE) des Schweizer Instituts hervorgegangen ist, steht die EPFL als erste an der Schwelle zur Kommerzialisierung. Die erste Hunderte-Kilowatt-Demonstrationsanlage wird in einem deutschen Metallverarbeitungsunternehmen installiert.
Letztlich
Diese „Triple Production“-Technologie stellt einen wichtigen Schritt in der sauberen und erneuerbaren Energiebranche dar. Dieser auf künstlicher Photosynthese basierende Ansatz dürfte das Interesse vieler anderer Forscher wecken. Wenn Sie die gesamte Forschungsarbeit lesen möchten, finden Sie sie in Nature Energy e Ich verlinke es hier.
Leicht abgelenkte Naturliebhaber rümpfen nicht die Nase, die, ich wiederhole, denken, dass es eine Lobby von „künstlichen Botanikern“ gibt, die alle echten Bäume durch künstliche ersetzen wollen. Eine weitere sehr wichtige Forschung und alle Italiener haben in den sozialen Medien Kommentare gesammelt, die geradezu wahnsinnig sind.
Denken. Eine solche Pflanze wurde nicht im Gegensatz zur Natur geboren, sondern direkt von ihren Prinzipien inspiriert, um ihre Früchte besser zu ernten.
Wie Blätter im Sommer: Öffne dich.