Vergessen Sie die schweren und sperrigen Solarmodule (obwohl wir sie entsorgen müssen, um sie zu vergessen, aber das ist ein Artikel, den ich Ihnen später vorschlagen werde). Stellen Sie sich Solarzellen vor, die so dünn wie ein Blatt Papier und so leicht wie eine Feder sind, aber in der Lage sind, jede Oberfläche in eine Energiequelle zu verwandeln.
Erledigt? Also. Dies ist der neue Meilenstein, den Forscher am renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT) erreicht und in der Fachzeitschrift Small Methods dargestellt haben.Ich werde die Daten hier verlinken.
Blatt Solarpapier? Es passt zu allem
Diese Zellen sind dünner als ein menschliches Haar und können in praktisch allem eingesetzt werden: von den Segeln eines Bootes zur Energieerzeugung auf offener See über Zelte und Planen für Katastrophenhilfeeinsätze bis hin zu den Flügeln von Drohnen zur Erweiterung der Flugreichweite.

Eine echte Revolution. Der Grundstein wurde gelegt Vladimir Bulović Bul und seine Kollegen in der Abteilung für Elektrotechnik am MIT. Um diese Zellen herzustellen, verwendete das MIT-Team elektronische Tinten und ein Druckverfahren, das dem für T-Shirts ähnelt.
Doch wie geht man mit einem „Sonnenpapier-Blatt“ um? Wir brauchen ein leichtes, flexibles und widerstandsfähiges Material, das an Solarzellen haften kann. Ich habe es! Und das Dyneema-Verbundstoff, bekannt für seine unglaubliche Stärke.

Wie bekommt man das „Solarpapierblatt“?
Die Forscher begannen damit, die Elektroden auf eine flache Kunststoffplatte zu drucken. Der Kunststoff wurde dann auf das Dyneema geklebt, und schließlich löste sich der Stoff, der die Elektroden sammelte und eine saubere Kunststoffplatte zurückließ.
Die Autoren erklären, dass es zwar einfacher zu sein scheint, Solarzellen direkt auf Stoff zu drucken, dies jedoch nur begrenzte Möglichkeiten für die Empfangsoberfläche hätte.
Wie viel Energie produziert es?
Wie Sie sich vorstellen können, sind diese Zellen noch nicht in der Lage, die gleiche Energie pro Flächeneinheit zu erzeugen wie herkömmliche Silizium-Solarmodule, aber sie können produzieren 18-mal mehr Leistung pro Kilogramm. In Tests erzeugte die „Papierblatt“-Solarzelle etwa 730 Watt pro Kilogramm Sonnenenergie und etwa 370 Watt pro Kilogramm, wenn sie auf Dyneema-Gewebe aufgebracht wurde.
Zum Vergleich: Eine 8000-Watt-Anlage dieser Art würde das Dach um etwa 20 Pfund belasten, um die gleiche Energiemenge zu erzeugen wie eine herkömmliche Solaranlage. Andererseits geht es den Wissenschaftlern nicht so sehr darum, bestehende Solarpaneele zu ersetzen, sondern darum, Geld zu verdienen Solarenergie zugänglicher und tragbarer, insbesondere an Orten, die herkömmliche Panels nicht erreichen können.
Die nächsten Schritte
Ich erwarte, dass das Format dieser neuen Zellen es uns ermöglichen wird, Prozesse völlig neu zu denken. Langfristig könnte die PV-Produktion so schnell sein wie das Drucken eines Blattes Zeitung.
Angesichts der wachsenden Nachfrage nach sauberer, erneuerbarer Energie wäre es von entscheidender Bedeutung, Solarenergie erschwinglicher zu machen. Eine grünere und nachhaltigere Energiezukunft könnte durchaus in greifbare Nähe gerückt sein. Oder besser gesagt, in Reichweite des Druckers.