Ein fast 100.000 Kilometer langes Kabel, das von der Erdoberfläche bis zu einer umlaufenden Raumstation reicht. Es ist das verrückte zentrale Element eines Projekts, das immer wieder in Mode kommt: das eines Weltraumaufzugs, der eine Alternative zu Raketen bietet, um Materialien und Menschen in die Umlaufbahn zu befördern.
Dieses Mal arbeitet jedoch die Obayashi Corporation daran, und der japanische Bauriese versichert, dass er nicht die Absicht hat, lockerzulassen. Wie immer in diesen Fällen ist die Frage nur eine: Ist es wirklich möglich, einen solchen Ingenieurstraum zu verwirklichen?
Weltraumaufzug, das ewige Unvollendete
Die Idee eines Weltraumaufzugs, wie bereits erwähnt, es ist nicht neu: Das Konzept wurde seit Star Wars mehrmals in der Science-Fiction untersucht. Es versteht sich von selbst, dass es bisher niemandem gelungen ist, diese Vision in die Realität umzusetzen. Die größte Herausforderung liegt in der Herstellung des Kabels: Es muss robust genug sein, um sein Eigengewicht und das der Kabinen zu tragen, aber auch flexibel und leicht, um im Raum verlängert werden zu können. Du hast nichts gesagt.
La Obayashi Corporation beabsichtigt, die „klassische“ Lösung zu erforschen, die seit Jahren für einen Weltraumaufzug vorgeschlagen wird. Welche? Derjenige, der Kohlenstoffnanoröhren (CNT) passiert. Was bedeutet es, zu Hause zu spielen: Ein japanischer Ingenieur entdeckte sie 1991 und ihre einzigartigen Eigenschaften von Festigkeit und Leichtigkeit könnten sie ideal für diese Anwendung machen. Das Unternehmen plant den Bau eines 96.000 km langen Kabels aus diesem hochmodernen Material. Viel Glück.
Ein ehrgeiziges Projekt in mehreren Phasen
Der Bau des Weltraumaufzugs, genannt „Leichenschauhaus-Fantasie“Raumaufzug-Konstruktionskonzept“, wird in mehrere Phasen unterteilt. Zunächst werden die für den Zusammenbau des Kabels, der Raumstation und des Aufzugsmechanismus benötigten Materialien in eine niedrige Umlaufbahn geschickt. Als nächstes wird ein Raumschiff das CNT-Kabel in Richtung Erde absenken und nach 96.000 km die nötige Spannung erreichen. Anschließend werden die Materialien zusammen mit den Ingenieuren in speziellen Lifteinheiten entlang des Kabels transportiert.
Warum sollte man sich einer solch mühsamen Herausforderung stellen? Die derzeitige Raumfahrt ist extrem teuer und hat erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt. Ein Weltraumaufzug hingegen würde für den Betrieb keinen Treibstoff benötigen und weniger Emissionen verursachen. Nach Schätzungen der Obayashi Corporation könnte es teuer werden, eine Aufstiegseinheit ins All zu schicken nur ein paar tausend Dollar, wodurch der Zugang zum Weltraum deutlich günstiger wird.
Weltraumaufzug, Zeiten und Zukunftsaussichten
In einer hypothetischen Roadmap des japanischen Projekts, die das Unternehmen bereits vor einem Jahrzehnt entwickelt hat, ist die Betriebsphase des Baus des Weltraumaufzugs für 2025 geplant. Für meinen Geschmack zu optimistisch.
Wenn alles nach Plan läuft (aber ich würde eher sagen „wann“), könnten wir 25 Jahre nach der Eröffnung der Baustelle den ersten „Weltraumaufzug“ an Bord sehen. Jede Kabine kann 30 Passagiere befördern und wird mit einer Geschwindigkeit von 200 km/h etwa eine Woche brauchen, um die Raumstation zu erreichen.
Ein Weltraumaufzug könnte die Art und Weise, wie wir den Weltraum betreten und erkunden, revolutionieren. Die Idee, eine Trägerrakete zu besteigen und auf wirtschaftliche und nachhaltige Weise die Erdumlaufbahn zu erreichen, eröffnet unglaubliche Perspektiven für den Weltraumtourismus und die wissenschaftliche Forschung.
Viel Glück! Der Aufstieg ist noch lang und die Herausforderungen sind zahlreich. Aber die bloße Tatsache, dass ein so großes Unternehmen in diesen visionären Traum investiert, beweist, dass die Menschheit ihre Fähigkeit, große Träume zu haben und die Grenzen des Möglichen auf die nächste Ebene zu verschieben, nicht verloren hat.