Sieben Minuten. Dies ist die Zeit, die nach Fertigstellung des Tunnels benötigt wird, um von Dänemark nach Deutschland oder umgekehrt zu gelangen Fehmarnbelt. Diese rekordverdächtige Infrastruktur, deren Bau gerade erst begonnen hat, ist nicht nur eine beeindruckende Ingenieursleistung, sondern eine echte Brücke (oder besser: Tunnel) in die Zukunft des europäischen Verkehrs. Machen Sie sich bereit, das Konzept des internationalen Reisens zu überdenken: Das Meer wird kein Hindernis mehr sein, aber mit Infrastrukturen wie dieser wird es ein einfacher unterirdischer Zwischenstopp auf Ihrer Reise sein.
Ein Werk von gigantischen Ausmaßen
Der Fehmarnbelttunnel ist nicht irgendein Projekt. Mit seinem über 18 Kilometer lang bereitet sich darauf vor, der längste Unterwassertunnel der Welt zu werden. Diese gigantische Infrastruktur wird die dänische Insel Lolland mit der deutschen Insel Fehmarn verbinden und dabei die Fehmarnstraße in der Ostsee unterqueren. Wie bereits erwähnt, werden die Auswirkungen dieser Infrastruktur auf die Reisezeiten erheblich sein. Der dänische Verkehrsminister unterstreicht dies gut, Thomas Danielsen:
Mit dem Fehmarnbelttunnel bekommen wir ein fantastisches grenzüberschreitendes Infrastrukturprojekt.
Aus der jetzigen 45-minütigen Fahrt mit der Fähre wird ein Schnelltransport in nur 7 Minuten mit dem Zug. Und das ist noch nicht alles: Der Tunnel wird die Reisezeiten zwischen europäischen Großstädten drastisch verkürzen. Zum Beispiel, Die Zugfahrt zwischen Hamburg und Kopenhagen wird von derzeit 5 Stunden verlängert nur 3 Stunden. Der Fehmarnbelt wird nicht nur ein Eisenbahntunnel sein. Außerdem wird dort eine vierspurige Autobahn entstehen, die eine schnelle und direkte Alternative zum Straßenverkehr bietet. Dadurch wird etwa eine Stunde Fahrtzeit zwischen den beiden Ufern eingespart. Lange Umwege von ca. 480 Kilometern entfallen. Auf den Spuren von großartige Tunnel unserer Geschichte, würde ich sagen.
Anspruchsvolle Infrastrukturen, anspruchsvolle Herausforderungen
Ein Projekt dieser Größenordnung ist natürlich nicht ohne Umsetzungsschwierigkeiten. Der Bau eines Unterwassertunnels erfordert modernste Technologie und sorgfältige Planung. Darüber hinaus bestehen, wie bei jedem großen Infrastrukturprojekt, Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf die Umwelt. Befürworter des Projekts weisen jedoch auf die potenziellen langfristigen Vorteile für die Umwelt hin. Søren Have, vom Kopenhagener Klima-Think Tank Concito, sagt:
Natürlich verursachen diese Infrastrukturen beim Bau erhebliche CO2-Emissionen, aber einige haben das Potenzial, sie im Laufe der Zeit durch geringere Emissionen aufgrund reduzierter oder veränderter Verkehrsmuster zu amortisieren. Der Fehmarnbelt-Tunnel ist einer davon.
Die Zukunft ist im Aufbau
Der Fehmarnbelttunnel ist ein wichtiges Stück in der Strategie einer nachhaltigen Verkehrsinfrastruktur in der Europäischen Union. Durch die Erleichterung des Schienenverkehrs könnte der Tunnel dazu beitragen, die reisebedingten CO2-Emissionen zu reduzieren. Nach den Daten von Our World in Data, wählen Sie für Mittelstreckenfahrten den Zug statt dem Auto Es könnte die Umweltverschmutzung, die die globale Erwärmung verursacht, um etwa 80 % reduzieren.
Mit dem Baubeginn hat der Countdown zur Fertigstellung des Fehmarnbelttunnels offiziell begonnen. Der voraussichtliche Eröffnungstermin es ist der 2029, ein ehrgeiziges, aber erreichbares Ziel. Wenn dieser Tunnel in Betrieb ist, wird er nicht nur eine physische Verbindung zwischen zwei Ländern sein, sondern auch ein Symbol der europäischen Integration und der Vision eines zunehmend vernetzten und nachhaltigen Kontinents. Gute Arbeit!