Eines Tages werden Sie Ihren Enkelkindern erzählen, dass die Menschen früher jahrzehntelang Autos besaßen. Sie verwalteten sie, wenn sie sie über Generationen hinweg weitergaben. Manche kümmerten sich wie Familienmitglieder um sie. Und Ihre Enkelkinder werden Sie ungläubig ansehen, als würden Sie von einer fernen und bizarren Ära sprechen. Doch genau das könnte der Fall sein, denn das Konzept des Autobesitzes könnte eine Metamorphose durchlaufen, die es unkenntlich macht.
Das langsame Erdbeben in der Automobilwelt
Die Automobilbranche befindet sich in einer Phase tiefgreifender Veränderungen. Autos, einst einfache mechanische Fahrzeuge, entwickeln sich zu Hochentwickelte Computer auf Rädern. Bei dieser Entwicklung geht es nicht nur um die Technologie, sondern auch um die Art und Weise, wie wir mit unseren Fahrzeugen interagieren, und vor allem um das Konzept des Eigentums.
Honda wird sich bemühen, sein Geschäftsportfolio durch eine Schwerpunktverlagerung zu transformieren aus einmaligem Geschäft der Hardwareverkäufe (Produkte) zu wiederkehrenden Geschäften wo es seinen Kunden auch nach dem Verkauf verschiedene Dienstleistungen und Mehrwerte durch Honda-Produkte bietet, die Hardware und Software kombinieren.

diese Aussage di Honda, bereits datiert, spiegelt einen breiteren Trend in der Branche wider. Autohersteller versuchen, sich als Technologieunternehmen neu zu erfinden und folgen dabei dem Beispiel von Giganten wie Apple e Tesla. Die Motivation? Schauen Sie sich einfach den Marktwert dieser beiden Unternehmen an.
Die Ära des vernetzten und sich ständig weiterentwickelnden Autos
Aktualisierung Over-the-Air (OTA) sie werden zur Norm. Laut McKinsey and Company 95 % der im Jahr 2030 verkauften Autos werden über diese Fähigkeit verfügen. Das bedeutet, dass sich die Funktionalität Ihres eigenen Autos im Laufe der Zeit dramatisch ändern kann, genau wie es heute bei Smartphones der Fall ist.
General Motors führte OTA-Updates über seinen OnStar-Telematikdienst ein in 2009, während Tesla sie zu einem zentralen Bestandteil der Funktionalität seiner Elektrofahrzeuge gemacht hat seit 2012. Andere Autohersteller ziehen nach: BMW Aktualisieren Sie Ihr iDrive-System drahtlos, Volkswagen Das Gleiche macht ID mit seinem Angebot an Elektrofahrzeugen, z Ford hat kürzlich das Ziel bekannt gegeben, bis 33 2028 Millionen OTA-fähige Fahrzeuge zu produzieren.
Doch die Medaille hat auch eine Kehrseite. Während diese Technologie weitere Verbesserungen verspricht, könnte sie den Autobesitz anfälliger für digitale Obsoleszenz machen. Denken Sie darüber nach, wie frustrierend es wäre, wenn einige Funktionen Ihres Autos nicht mehr funktionieren würden, weil sie nicht mehr unterstützt würden.

Vom Autobesitz zum Abo-Modell: eine neue Grenze
Autohersteller (und andere) erforschen neue Geschäftsmodelle, die dazu führen könnten, dass der traditionelle Autokauf der Vergangenheit angehört. Abonnementdienste, Teilbesitz e Pay-per-Use-Modelle sie könnten zur Norm werden.
Stellen Sie sich vor, dass Autohersteller zu „Mobilitätsplattformen“ werden, wie heute Netflix, Prime Video & Co. Sie dienen der Unterhaltung. Anstatt ein Auto zu kaufen, abonnieren Sie eine Marke, um bei Bedarf eines oder mehrere Fahrzeuge aus deren Angebot mit mehr oder weniger zusätzlichen Funktionen zu nutzen. Anstatt lange Fahrten auf der Autobahn zu unternehmen, können Sie mit dem Auto zum Bahnhof fahren, einen Zug nehmen und am Ziel in ein anderes Auto umsteigen. Ich könnte tausend Anwendungsfälle machen, die Grenze liegt im Moment nur in der Vorstellungskraft, ohne autonome Fahrzeuge in Betracht zu ziehen, was die Diskussion enorm erweitern würde. Wenn auch Sie daran interessiert sind, dieses Szenario zu „visualisieren“, Ich habe hier darüber geschrieben.
Dieser Übergang könnte den Verbrauchern natürlich mehr Flexibilität bieten, wirft aber auch ebenso offensichtliche Fragen über die Art unserer Beziehung zum Autobesitz auf. Stellen Sie sich vor, Sie müssten ein monatliches Abonnement bezahlen, um das Lenkrad Ihres Autos zu beheizen oder zusätzliche PS freizuschalten. Es mag wie Science-Fiction klingen, aber einige Autohersteller sie experimentieren bereits mit ähnlichen Modellen.

Abschied vom Autobesitz, die Fragezeichen
Der Übergang zu einem softwarebasierten Modell wirft wichtige Fragen auf. Die Bewegung für „Recht auf Reparatur„ist bereits eine Herausforderung für Unternehmen, die Software verwenden, um den Zugriff auf Fahrzeugsysteme einzuschränken. Es wird ein erbitterter Kampf zwischen physischen Eigentumsrechten und den begrenzten Rechten sein, die durch die Lizenzierung von geistigem Eigentum (z. B. Software) gewährt werden.
Als Verbraucher müssen wir uns möglicherweise mit immer komplexeren Nutzungsbedingungen auseinandersetzen. Die Stilllegung des 3G-Mobilfunknetzes hat gezeigt, dass einige Funktionen, für die Autobesitzer einen Aufpreis bezahlt haben, buchstäblich in Luft aufgelöst werden können, ohne dass die Hersteller verpflichtet sind, sie zu ersetzen.

Konsequenzen und Implikationen
Dieser Paradigmenwechsel könnte erhebliche Auswirkungen auf die Automobilindustrie und die Umwelt haben. Einerseits der Übergang zu einem softwarebasierten Modell Es könnte Innovationen beschleunigen und möglicherweise die Umweltauswirkungen der Fahrzeugproduktion verringern. Andererseits könnte es auch zu einer stärkeren Homogenisierung der Fahrzeuge führen, da die Automobilhersteller nach Skaleneffekten streben.
Wie werden Verbraucher auf diese Veränderungen reagieren? Wird es noch Platz für Enthusiasten geben, die sich gerne selbst um ihr Auto kümmern? Und wie wird sich der Mobilitätsbegriff weiterentwickeln?
Die Antworten auf diese Fragen werden die Zukunft der Automobilindustrie und unserer Beziehung zu Fahrzeugen prägen.
Einige Szenarien
Möglicherweise entstehen neue Gemeinschaften von Automobil-Hackern, die entschlossen sind, die Kontrolle über ihre Autos zu behalten. Wir konnten Zeuge einer völligen Neudefinition des Konzepts des Fahrzeugbesitzes werden: Eigentumswohnungen oder Saisonautos. Auto als Teil eines Energieliefervertrags (jemand wie Enel macht das bereits). Schließlich konnten wir die Entstehung „größerer Schutzdienste“ auch für die Mobilität beobachten, mit garantierten Autos und Fahrzeugen zu einem kontrollierten Preis für Familien mit niedrigem Einkommen, die sich keine teuren Abonnements leisten konnten (und oft nicht einmal ein herkömmliches Auto).

Eines ist jedoch sicher: Die Zukunft des Autobesitzes wird ganz anders sein, als wir es gewohnt sind. Ob wir es als Chance oder als Verlust betrachten, es ist eine Veränderung, die wir nicht ignorieren können. Vielleicht werden in dieser neuen Landschaft alte mechanische Autos zu Kultobjekten, zu Hütern einer Ära, in der die Verbindung zwischen Mensch und Maschine greifbarer und persönlicher war.
Der Besitz eines Autos mit all seinen Unvollkommenheiten und Momenten der Freude könnte zum Symbol einer Ära werden, in der wir eine direktere Kontrolle über unser digitales Leben hatten. Oder auch nicht, wer weiß. Vielleicht wird uns das dazu bringen, in unserer sich ständig weiterentwickelnden Beziehung zur Technologie nach einem besseren Gleichgewicht zwischen Innovation und Tradition, zwischen Bequemlichkeit und Kontrolle zu suchen.