Eine perfekte Landung, aber mit einem wichtigen Detail: Die Kapsel ist leer. Starliner, Symbol der gescheiterten Boeing-Mission, komm nach Hause mit einem Ende, das sich zu Beginn dieser Weltraum-Odyssee niemand hätte vorstellen können.
Mission gescheitert: Weltraumtaxi ohne Passagiere
Letzte Nacht (amerikanische Zeit) öffneten sich in der Dunkelheit der Wüste von New Mexico sechs Fallschirme und erhellten den Nachthimmel. Boeings Starliner-Kapsel landete mit einem dumpfen Knall und beendete eine sechsstündige Reise von der Internationalen Raumstation. In der Einsamkeit.
„Er kommt nach Hause“, funkte er Suni Williams als sich die blau-weiße Kapsel 420 km über China von der Raumstation löste und im schwarzen Nichts verschwand.
Kurzer Rückblick: Butch und Sunis Weltraum-Odyssee
Butch Wilmore e Suni Williams, die beiden Astronauten, die sie hätten an Bord sein sollenSie blieben stehen und sahen ihrem „Taxi“ beim Wegfahren zu, wie in einem Low-Budget-Science-Fiction-Film. Aber das ist keine Fiktion: Es ist die Realität des kommerziellen Weltraumwettlaufs, bei dem selbst Giganten straucheln können.
Die Mission ist gescheitert und das Ende war nicht gerade Hollywood
Nach Monaten des Zweifelns und der Ratlosigkeit kam die NASA zu dem Schluss, dass die Rückkehr der beiden Astronauten zum Starliner zu riskant sei (zumindest die richtige Wahl). Motorprobleme, Heliumlecks, Software, die aktualisiert werden muss: eine Liste von Problemen, die nicht einmal MacGyver gelöst hätte. Nein, nicht einmal, wenn er eine Büroklammer und ein Stück Klebeband zur Verfügung hätte.
Und während die Boeing-Kapsel allein nach Hause zurückkehrte (stellen Sie sich hier vor, „Alles allein“ hallte in der leeren Kapsel wider), bleiben Wilmore und Williams bis zum nächsten Februar 2025 an Bord der ISS und warten auf eine „Passage“ von SpaceX. Das ist in der Tat die Konkurrenz von Boeing. Es ist, als würde ein Taxifahrer gezwungen, Uber anzurufen, um nach Hause zu kommen.
Was eigentlich eine einwöchige Reise werden sollte daraus wurde ein achtmonatiger Aufenthalt auf der ISS. Acht Monate.
Die große Rückkehr... vielleicht
Wenn alles nach Plan verläuft (und wir drücken angesichts der Präzedenzfälle die Daumen), werden Wilmore und Williams sicher zur Erde zurückkehren. In der Zwischenzeit arbeiten sie weiter an der Raumstation und erinnern uns daran, dass bei der Erforschung des Weltraums sehr oft etwas schief gehen kann.
Während Boeing herauszufinden versucht, was schief gelaufen ist, und die NASA ihre Pläne für die kommerzielle Raumfahrt neu bewertet, bleiben Sie gespannt auf die nächste Folge von „Survivors: Space Edition“.
Sind meine Bitterkeit und mein Sarkasmus über die gescheiterte Mission so spürbar?