Unsere Städte ersticken. Der Stadtverkehr ist zu einem Monster geworden, das Zeit, Raum und ... verschlingt. Lebensqualität. Aber es gibt Hoffnung am Horizont, und zwar auf zwei Rädern. Oder besser gesagt, auf mehr Rädern und mit mehr Menschen an Bord. Das Studio für Industriedesign Von meiner Fantasie (IMO) vorgestellt Hops, das Konzept eines autonomen und kollektiven Rollers: Es könnte die Antwort sein, nach der wir gesucht haben. Doch was ist das Besondere an diesem Fahrzeug? Und wie könnte es die Stadtlandschaft, die wir kennen, verändern? Wir sehen.
Urbane Mobilität neu denken
Was wäre, wenn wir die Art und Weise, wie wir uns durch städtische Räume bewegen, völlig neu denken könnten? Diese Frage stellten sich die Designer eines Londoner Studios, das sich auf Lösungen für die Zukunft des Transports spezialisiert hat. Ihre Antwort ist Hop, ein Fahrzeug, das Mobilitätskonventionen in Frage stellt, um den Stadtverkehr zu reduzieren. Hop ist nicht der übliche Elektroroller, den wir durch die Straßen unserer Städte flitzen sehen. OMI nennt es eine „Multi-Personen-Scooter-Plattform“. Stellen Sie sich ein Fahrzeug vor, das so breit ist wie ein Fahrrad. aber in der Lage, mehrere Personen gleichzeitig zu befördern.
Viele Stadtpendler sind es gewohnt, in überfüllten Bussen und Bahnen zu stehen, doch Mehrpersonen-Mikromobilitätskonzepte müssen ihre Effizienz noch verbessern. Genau hier macht Hop den Unterschied: durch die Ausnutzung des vertikalen Raums, dieses Fahrzeugs Es kann doppelt so viele Passagiere befördern wie ein herkömmliches Auto1, nimmt nur ein Drittel seiner Breite ein.
Autonomie und Effizienz: das Herz von Hop
Einer der innovativsten Aspekte des Hopfens ist seine autonome Natur. Ohne dass ein Fahrer erforderlich ist, kann der gesamte Platz im Fahrzeug den Passagieren und ihrem Gepäck zur Verfügung gestellt werden. Dies erhöht nicht nur die Effizienz des Fahrzeugs, sondern könnte auch erheblich zur Reduzierung des Stadtverkehrs beitragen.
Angetrieben durch fortschrittliche Elektroroller- und autonome Fahrtechnologie macht Hop einen sperrigen Fahrerbereich überflüssig und schafft so ein stromlinienförmiges, benutzerorientiertes Fahrzeug.
OMI-Studie
Auf „visueller“ Ebene behält Hopfen trotz seiner fortgeschrittenen Natur ein vertrautes Aussehen. Sein Design ist von Fahrrädern inspiriert, mit Rohrrahmen, die eine robuste und wirtschaftliche Struktur schaffen, die sich perfekt in die Stadtlandschaft integriert. Diese Rohre sind nicht nur strukturell: Sie bieten unterschiedliche Haltemöglichkeiten beim Transport und passen sich an unterschiedlich große Passagiere an: Im Innenraum gibt es außerdem eine Rücksitzbank und zwei Gepäckkörbe, die Funktionalität und Komfort vereinen.
Technologie gegen den Stadtverkehr und im Dienste des Benutzers
Hopfen ist nicht nur ein Vehikel, sondern ein ganzes Mobilitätssystem. Ein Beispiel dafür, wie die Konvergenz neuer Technologien Fahrzeugformate, -abmessungen und -funktionen hervorbringen wird, die sich völlig von denen unterscheiden, die wir in den letzten Jahrhunderten verwendet haben. Eine spezielle App würde den Nutzern Informationen über die zu nehmenden Routen liefern und eine QR-Code-Scanfunktion für die Einfahrt bieten, um sicherzustellen, dass die Fahrzeugeinstiegsschleusen nur für im Voraus gebuchte Passagiere geöffnet werden. Diese App würde es Benutzern ermöglichen, ein privates Fahrzeug für sich selbst oder ihre Gruppe zu buchen oder die Fahrt mit anderen zu teilen, was die Effizienz des Systems weiter steigert.
Hop soll das ermöglichen, was in der Transportbranche als „letzte Meile“ bezeichnet wird und Bahnhöfe und andere Verkehrsknotenpunkte mit den Endzielen der Pendler verbindet. Die autonomen Fahrzeuge würden auf vorab festgelegten Routen auf städtischen Radwegen fahren, wobei spezielle Haltestellen den Pendlern Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten bieten würden. Dieser Ansatz könnte nicht nur den städtischen Verkehr auf verstopften Stadtstraßen reduzieren, sondern auch eine flexiblere und individuellere Lösung bieten als herkömmliche öffentliche Verkehrsmittel.
Im Stadtverkehr brauchen wir eine mutige Vision für die Städte der Zukunft
Die Kombination autonomer Technologie, effizientem Design und eines kollektiven Transportansatzes könnte eine echte Lösung für das städtische Verkehrsproblem bieten. Natürlich sind noch viele Fragen zu klären. Wie würden sich Hop-ähnliche Fahrzeuge in die bestehende Infrastruktur integrieren? Wie würden sie die Sicherheit der Passagiere gewährleisten? Und vor allem: Wären Städte und Bürger auf einen solch radikalen Wandel vorbereitet?
Trotz dieser Unbekannten bietet uns Hop einen spannenden Blick darauf, wie sich die urbane Mobilität entwickeln könnte. In einer Welt, die sich mit immer komplexeren Herausforderungen im Zusammenhang mit Urbanisierung und Klimawandel auseinandersetzt, könnten innovative Ideen wie diese genau das sein, was wir brauchen. Der Stadtverkehr verschwindet vielleicht nicht über Nacht, aber mit Konzepten wie Hop können wir uns lebenswertere, effizientere und nachhaltigere Städte vorstellen. Und vielleicht können wir uns eines Tages in nicht allzu ferner Zukunft wirklich von den Staus verabschieden und eine neue Ära der urbanen Mobilität begrüßen.
- Gemäß der Daten bereitgestellt von Eurostat, ist die durchschnittliche Anzahl der mit einem Auto beförderten Passagiere in entwickelten Ländern im Allgemeinen niedrig. Insbesondere die durchschnittliche Anzahl der Passagiere pro Auto in den EU-Ländern ist
weniger als 2 Personen pro Auto.Dies zeigt sich daran, dass die durchschnittliche Belegung eines Autos im Stadtverkehr zwischen 1,20 und 1,90 Personen liegt.Unterschiede zwischen den Ländern: Es gibt Unterschiede zwischen den Ländern,mit einem Minimum von 1,17 Personen pro Auto in Italienund einmaximal 1,87 Personen pro Auto in Rumänien.Allgemeine Betrachtung: Diese Daten verdeutlichen, dass Autos häufig mit geringer Auslastung genutzt werden, was negative Auswirkungen auf die Umwelt und Verkehrsstaus haben kann. ↩︎