Die Zahlen der Überschwemmungen in Valencia haben etwas zutiefst Beunruhigendes: 500 Millimeter Regen in 24 Stunden, Dutzende Leben zerstört, eine ganze Stadt lahmgelegt. Aber über die Zahlen hinaus gibt es eine Geschichte der Verletzlichkeit des Menschen angesichts der Macht der Natur, eine Geschichte, die uns daran erinnert, wie unvorbereitet wir auf extreme Klimaereignisse sind die immer häufiger auftreten.
Das Ereignis, das alles veränderte
Ein meteorologisches Phänomen, bekannt als selbstheilender Sturm1 traf Valencia in der Nacht vom 29. auf den 30. Oktober 2024. Dieses Ereignis, technisch gesehen DANA (Depression Aislada en Niveles Altos) ließ eine beispiellose Menge Regen über die Stadt fallen. Die Ansammlungen Sie übertrafen in acht Stunden 350 Millimeterund erreicht innerhalb von 500 Stunden 24 Millimeter. Um die Bedeutung des Ereignisses zu verstehen, denken Sie einfach an diese Größe übersteigt den Niederschlag, der normalerweise in einem ganzen Jahr in der Region fällt.
Auch die Geschwindigkeit, mit der sich die Veranstaltung entwickelte, hat uns überrascht die Behörden, was Evakuierungseinsätze aus Risikogebieten besonders erschwert.
Überschwemmung in Valencia, tragische Folgen
Die Folgen waren verheerend. Der aktuelle Haushalt spricht von 158 bestätigte Opfer und zahlreiche Vermisste (aktualisiert am 31). Die Infrastruktur der Stadt wurde stark beschädigt, Straßen verwandelten sich in Flüsse und ganze Viertel standen unter Wasser. Die spanische Regierung rief eine dreitägige Staatstrauer aus und richtete einen Krisenausschuss zur Bewältigung des Notfalls ein. In weiten Teilen der Stadt kam es zu Störungen wesentlicher Dienstleistungen wie Strom und Kommunikation. Die örtliche Gemeinde mobilisierte sofort und Freiwillige und Rettungsdienste arbeiteten unermüdlich daran, Hilfe in die am stärksten betroffenen Gebiete zu bringen.
Der beunruhigende Zusammenhang mit der Klimakrise
Klimatologen haben das Ereignis sofort mit dem aktuellen in Verbindung gebracht Klimakrise. Die globale Erwärmung verändert die Wasserkreisläufe und führt dazu, dass diese Extremereignisse häufiger und intensiver werden. Im Mittelmeerraum kommt es zu einem besorgniserregenden Temperaturanstieg, der zu einer erhöhten Verdunstung führt. Wenn sich die Wetterbedingungen umkehren, Dies führt zu Niederschlägen von außergewöhnlicher Intensität.
Mich beeindruckt besonders, wie sich diese Ereignisse in ganz Europa vermehren: Von der Überschwemmung in der Emilia-Romagna im Mai 2023 bis zu den Überschwemmungen in Slowenien im August desselben Jahres war es eine Abfolge von Ereignissen: wieder Emilia, dann Ligurien, jetzt dieses Tragische Überschwemmung in Valencia. Sie sind keine Ausnahme mehr, sondern werden zur schrecklichen Normalität.
Überschwemmung in Valencia, Reaktion und Zukunftsaussichten
Städte müssen ihre Stadtplanung dringend überdenken. Wir brauchen eine Infrastruktur, die auf extreme Klimaereignisse ausgelegt ist, effizientere Entwässerungssysteme und schnellere und effektivere Notfallpläne. Der spanische Premierminister Sanchez Er betonte, dass der Notfall noch nicht vorbei sei. Die Rettungsbemühungen werden in den nächsten Tagen fortgesetzt und die ersten Wiederaufbaubewertungen beginnen. Die Überschwemmung in Valencia ist eine dramatische Erinnerung an die Dringlichkeit konkreter Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels. Wir können es uns nicht länger leisten, diese Ereignisse als isolierte Anomalien zu betrachten.