Es gibt ein altes Sprichwort: „Der Körper erinnert sich“. Heiler aller Art sagen es seit Jahrhunderten, Sportler erleben es jeden Tag, und jetzt hat die Wissenschaft endlich den stichhaltigen Beweis. Eine interessante Studie zum zellulären Gedächtnis stellt einiges von dem, was wir über die Speicherung von Informationen in unserem Körper zu wissen glaubten, auf den Kopf.
Zellulares Gedächtnis, eine Entdeckung, die alles verändern kann
Jahrzehntelang glaubten wir, dass Erinnerungen die ausschließliche Domäne des Gehirns seien. Heute hat ein Forscherteam aus New York University bewiesen, dass dieser Glaube nicht ganz richtig ist. Die Studie, veröffentlicht am Nature Communications veröffentlicht (Ich verlinke es hier), zeigt, dass auch Nicht-Gehirnzellen über eine Art Gedächtnis verfügen, was neue Perspektiven für das Verständnis des Lernens eröffnet.
In der Praxis ist es so, als hätten wir entdeckt, dass unser Körper ein riesiges Informationsarchiv ist, das jeweils in verschiedene Kategorien „unterteilt“ und in jeden seiner Teile verteilt ist.
Der zelluläre Gedächtnisprozess
Professor Nikolay V. Kukushkin und sein Team verfolgten einen überraschend intuitiven Ansatz. Sie haben studiert zwei Arten menschlicher Nicht-Gehirnzellen, aus Nerven- und Nierengewebe entnommen und sie unterschiedlichen Mustern chemischer Signale ausgesetzt. Diese Zellen haben gezeigt, dass sie genau wie die Neuronen in unserem Gehirn „lernen“ und „erinnern“ können, indem sie dieselben Gedächtnisgene aktivieren.
Um das Unsichtbare sichtbar zu machen, haben Forscher ein brillantes System entwickelt. Sie haben Zellen so konstruiert, dass sie a produzieren fluoreszierendes Protein die aufleuchtete, wenn das Gedächtnisgen aktiv war. Um es einfach auszudrücken: Sie haben eine erstellt organische Glühbirne die jedes Mal aufleuchtet, wenn sich eine Zelle an etwas „erinnert“. Die Ergebnisse? Sie waren unglaublich: Die Zellen speicherten nicht nur Informationen, sondern Sie taten es nach Mustern, die denen des Gehirns ähnelten.
Die Kunst des zellulären Lernens
Die vielleicht faszinierendste Entdeckung betrifft die Frage, wie Zellen am besten lernen. So wie wir effektiver lernen, wenn wir in regelmäßigen Abständen lernen, anstatt uns vollständig einzutauchen, zeigen auch Zellen das gleiche Verhalten.
Wenn die chemischen Signale in regelmäßigen Abständen verabreicht wurden, wurde das Gedächtnisgen stärker aktiviert. Es beweist, dass effektives Lernen ein grundlegendes Merkmal des Lebens selbst ist, nicht nur des Gehirns.
Den menschlichen Körper neu denken
Kommen Sie sottolinea KukuschkinDiese Entdeckung zwingt uns dazu, die Art und Weise, wie wir über unseren Körper denken, völlig zu überdenken. Das Forschungsteam, zu dem Folgendes gehört: Tasnim Tabassum e Robert Carneylegt nahe, dass wir darüber nachdenken müssen, wie sich die Bauchspeicheldrüse an unsere vergangenen Mahlzeiten „erinnert“, um den Blutzucker zu regulieren, oder wie Krebszellen sich Chemotherapiezyklen „merken“. Es handelt sich um einen Paradigmenwechsel, der die Art und Weise, wie wir zahlreiche Erkrankungen behandeln, revolutionieren könnte.
Die zukünftigen Auswirkungen? Unter der Aufsicht des Professors Thomas Carew des Restaurants Zentrum für Neurowissenschaften Von der NYU könnten sich faszinierende Perspektiven eröffnen. Mögliche Anwendungen reichen von Verbesserung von Lerntechniken al Behandlung von Gedächtnisstörungenaus Verständnis für Autoimmunerkrankungen eine Anpassung von onkologische Therapien.
Das Zellgedächtnis könnte ein Schlüssel zur Erschließung neuer Therapieansätze in zahlreichen Bereichen der Medizin werden.
Auf dem Weg zu neuen Horizonten
„Diese Entdeckung eröffnet neue Möglichkeiten zum Verständnis der Funktionsweise des Gedächtnisses und könnte zu besseren Möglichkeiten zur Verbesserung des Lernens und zur Behandlung von Gedächtnisproblemen führen“, sagt er Kukuschkin.
Es ist nicht nur eine Frage der Neurowissenschaften: Es ist eine Revolution in unserem Verständnis davon, wie das Leben selbst funktioniert. Jede Zelle in unserem Körper ist Teil eines riesigen Gedächtnisnetzwerks, das zu unserer Lern-, Anpassungs- und Überlebensfähigkeit beiträgt.
Ein Konzept, das unser Körper ironischerweise schon immer gekannt zu haben schien, lange bevor die Wissenschaft es bewies.