„Wow, was ist das?“ Es ist die häufigste Reaktion unter Passanten, die die brandneuen, futuristisch geformten Elektrobusse durch die Straßen Londons rasen sehen. Mit ihrem aerodynamischen, von Straßenbahnen inspirierten Design ziehen diese Doppeldeckerbusse die Aufmerksamkeit und Bewunderung aller auf sich. Aber nicht nur die Optik ist „Grenze“: Komfort, Sicherheit und Technik stehen an erster Stelle. Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, warum sie so besonders sind und ob sie anstelle der klassischen roten Doppeldeckerbusse ein „neuer Klassiker“ werden (Spoiler: Davon halte ich nicht viel).
Ein umwerfender Blick
„Oh mein Gott, es sieht aus wie aus einem Film!“ Der Kommentar eines Jungen an der Haltestelle bringt die Wirkung der neuen Fahrzeuge gut auf den Punkt Irizar Elektromobilität, das spanische Unternehmen, das sie entworfen hat. Die Form liegt auf halbem Weg zwischen einem Bus und einer Straßenbahn: aerodynamisches Profil, fließende Linien, fast versteckte Räder. „Es ist atemberaubend“, bestätigt er Andy Derz von Irizar. „Es bringt die Leute mit ins Boot.“
Ein weiteres „Wow“-Detail sind die Seitentüren, die sich wie in einem Großstadtzug öffnen lassen. Im Inneren setzt sich der Überraschungseffekt fort: Große Fenster durchfluten den Fahrgastraum mit Licht und vermitteln ein Gefühl von Geräumigkeit. Und es gibt so viel Platz, dank der breiten Gänge und großen Sitze. „Es war genau das, was wir brauchten“, erklärt Derz. „Busse in London sind immer sehr überfüllt, mehr Platz und Licht bedeuten also zufriedenere Fahrgäste.“
Intelligente und stilvolle Technologie
Bei den neuen Londoner Bussen geht es nicht nur darum, schön und geräumig zu sein. Wenn man an Bord steigt, hat man das Gefühl, ein Hightech-Wohnzimmer zu betreten. Die Sitze sind nicht nur bequemer, sondern verfügen auch über USB-Anschlüsse zum Aufladen von Smartphones und Tablets. So cool. Die Bordbildschirme zeigen die nächsten Haltestellen wie im Zug an. Sogar die Beleuchtung ist „emotional“, mit Farben, die je nach Jahreszeit variieren. „Und die Fahrt war so reibungslos!“ Und die Fahrt, so reibungslos!
Nochmals: An der Haltestelle müssen Sie nicht mehr in den Bus einsteigen. Dank des niedrigen Bodens können Sie bequem bis zur Bordsteinkante hinaufsteigen. „Schön für alte Kerle wie mich“, kommentiert ein Herr. Und auch für diejenigen mit Kinderwagen oder Koffern ist es nicht schlecht.
Sicherere Busse in London für alle
Eine weitere Stärke der neuen Busse ist die Sicherheit, sowohl für die Passagiere an Bord als auch für die Personen außerhalb. Die abgerundete und abgeschrägte Front hat eine eigene „optische Persönlichkeit“, ist aber vor allem darauf ausgelegt, das Risiko schwerer Verletzungen bei einem Aufprall auf Fußgänger oder Radfahrer zu verringern. Wenn jemand angestoßen wird, wird er eher zur Seite geschoben als erdrückt.
Hinzu kommen akustische Signale zur Warnung von Passanten, automatische Geschwindigkeitsbegrenzer und Kameras anstelle von Spiegeln, um dem Fahrer den Überblick zu verschaffen. „Für uns steht die Sicherheit an erster Stelle“, versichert er Lorna Murphy, Busdirektor von Transport for London.
Umweltfreundlich mit Blitzladung
Offensichtlich seien die neuen Busse in London „so umweltfreundlich, wie es nur geht“. 100 % elektrisch, mit einem sehr schnellen Ladesystem. An beiden Enden der Linie 358, einer der längsten in London, positioniert sich der Fahrer unter der Ladestation und drückt einen Knopf. In 6 Minuten sind 20 % des Akkus aufgeladen. Im Grunde die Energie für ein neues Rennen. „Wow, das war blitzschnell!“
Diese „Gelegenheitsaufladung“ ermöglicht es den Bussen, länger im Einsatz zu bleiben, ohne ins Lager zurückkehren zu müssen. „Auf diese Weise brauchen wir weniger Busse“, erklärt Murphy. „Und die Einsparungen können in die Verbesserung des Service investiert werden.“ Durch häufiges Aufladen können Sie außerdem kleinere, leichtere Akkus verwenden und so die Kosten senken.
Bus in London, die Zukunft ist elektrisch
London wird zunehmend elektrisierend die gesamte Flotte von 9000 Bussen, mit bereits über 1700 emissionsfreien Fahrzeugen im Umlauf. Aber diese 20 Pioniere der 358-Reihe repräsentieren wirklich „das nächste große Ding“. Wenn wir auch experimentieren autonomer Busse...
Laut Murphy kann ihr attraktives und komfortables Design viele Londoner davon überzeugen, ihr Auto zu Hause zu lassen und so den Verkehr und den Smog zu reduzieren. „Wir definieren das Image des Busses im Elektrozeitalter neu.“ Und wer weiß, vielleicht kommen ähnliche Busse bald auch in anderen Städten auf der Welt an. Das wäre der Knaller.