In unserem Land wurde die elektronische Rechnungsstellung bereits im Jahr 2008 eingeführt. Allerdings handelte es sich dabei um einen sehr schrittweisen Prozess, der mehrere Jahre dauerte: Anfangs war die elektronische Rechnungsstellung bei Transaktionen mit zentralen öffentlichen Verwaltungen obligatorisch. Anschließend wurde die Verpflichtung auf die lokalen öffentlichen Verwaltungen ausgeweitet. Später wurde der Anwendungsbereich erweitert und umfasste nun auch Transaktionen zwischen Privatpersonen, wobei einige Kategorien ausgeschlossen wurden. Schließlich wurde die Verpflichtung im Jahr 2022 auch auf Pauschalregelungen ausgeweitet, die bis dahin ausgeschlossen waren.
Angesichts seiner Bedeutung im Verwaltungs- und Steuerbereich versuchen wir heute, einige Schlüsselkonzepte zu verstehen, wie beispielsweise: elektronische Rechnung, was ist das? und was sind Übergeber und Übernehmer: zwei Schlüsselzahlen, wenn es um das Thema Rechnungsstellung geht.
Elektronische Rechnung: Was ist das?
Im engeren Sinne, wenn wir sprechen über elektronische Rechnungsstellung Auf die Rechnungsstellung in digitaler Form wird hingewiesen. Im weiteren Sinne bezeichnet dieser Begriff jedoch einen recht komplexen Prozess, der nicht nur die Ausstellung, sondern auch die Übermittlung, Aufbewahrung und Speicherung eines solchen Dokuments in digitaler Form umfasst.
Elektronische Rechnungsstellung: Was versteht man unter „Übertragendem“?
Wenn wir überlegen Unternehmen, die eine elektronische Rechnung ausstellenmüssen zwei sehr spezifische Zahlen unterschieden werden, die Auftraggeber und das Darlehensgeber. Obwohl die beiden Begriffe oft synonym verwendet werden, sind sie nicht genau dasselbe. Was sie unterscheidet, ist die Art der Transaktion.
Der Begriff muss verwendet werden Auftraggeber wenn es sich um eine Transaktion im Zusammenhang mit der Übertragung von Eigentum handelt, d. h. um die Übertragung des Eigentums an einem materiellen Gegenstand. Ein Beispiel hierfür ist ein Unternehmen, das Haushaltswäsche herstellt und Tagesdecken und Laken an ein Wäsche- und Bekleidungsgeschäft verkauft. Als „Übertragender“ wird das verkaufende Unternehmen bezeichnet.
Der Begriff muss verwendet werden Darlehensgeber wenn es sich um eine Transaktion im Zusammenhang mit der Bereitstellung von Dienstleistungen oder eines immateriellen Vermögenswerts handelt. Ein klassisches Beispiel ist ein Buchhalter, der ein E-Commerce-Unternehmen in Steuer- und Verwaltungsfragen berät.
Kurz gesagt handelt es sich beim Verkäufer und beim Kreditgeber um zwei Personen, die jeweils eine Ware oder eine Dienstleistung verkaufen und allgemein als „Verkäufer“ klassifiziert werden können.
Elektronische Rechnungsstellung: Was versteht man unter „Empfänger“?
Wenn wir berücksichtigen i Subjekte, die eine elektronische Rechnung erhalten von einem Übertragenden oder einem Kreditgeber muss unterschieden werden zwischen Erwerber e Klient. Auch hier hängt die Unterscheidung von der Art der durchgeführten Operation ab.
Es definiert sich Erwerber die Person, die eine Ware im Falle einer Warenübertragung kauft, während wir über Klient, wenn jemand im Rahmen einer Dienstleistung eine Dienstleistung erwirbt.
Wenn ein Elektronikgeschäft 10 Computer von einem Hersteller kauft, ist das Geschäft der Erwerber oder Käufer, während der Hersteller der Veräußerer oder Verkäufer ist.
Schließt eine Bank einen Vertrag mit einem Reinigungsunternehmen zur täglichen Reinigung ihrer Büroräume ab, ist das Reinigungsunternehmen der Kreditgeber, während die Bank der Auftraggeber ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Erwerber und der Kunde die beiden Personen sind, die jeweils eine Ware oder Dienstleistung erwerben und allgemein als „Käufer“ definiert werden können.
Die Unterscheidung der verschiedenen Zahlen ist für die korrekte Erstellung der elektronischen Rechnung und für die steuerliche Verwaltung der Vorgänge wichtig.