Die Zukunft unseres globalen Handels hat das kalte, rationale Gesicht der Automatisierung. ZU Singapur, der Megahafen von Dein hat bereits 10 Millionen Container fast ohne menschliches Zutun bewegt. Eine lautlose Armee gelber Fahrzeuge bewegt sich mit militärischer Präzision und transportiert extrem schwere Lasten mit 25 km/h ohne Fahrer.
Menschen? Sie werden in entfernte Kontrollräume verbanntund starren auf Bildschirme, die digitale Zwillinge der Realität zeigen. Ist dies das Schicksal unserer Häfen? Vielleicht. Es ist sicherlich eine Vorschau darauf, wie die Technologie Räume verschlingt, die einst der menschlichen Arbeit vorbehalten waren.
Eine Flotte, die sich allein bewegt
Wer typische Hafenszenen mit fleißigen Arbeitern und zwischen Containerstapeln hin- und herflitzenden Gabelstaplern erwartet, wird enttäuscht. In Tuas herrscht eine fast gespenstische Stille, die nur durch das Summen der fahrerlosen Transportfahrzeuge (AGVs) unterbrochen wird, die Container mit für einen solchen Ort beeindruckender Geschwindigkeit (bis zu 25 km/h) transportieren, ohne dass ein Fahrer an Bord wäre.
Die aktuelle Flotte umfasst mehr als 200 dieser gelben Roboter, die über RFID-Technologie miteinander kommunizieren und in ständigem Kontakt mit unterirdischen Transpondern stehen.
Diese Fahrzeuge können mit einer 6-minütigen Ladezeit bis zu 20 Stunden betrieben werden und sind so konzipiert, dass sie auch bei Netzwerkausfällen immer verbunden bleiben.
Fumika Sato, Journalist bei Nikkei Asia, berichtete über habe eine Tour gemacht des riesigen automatisierten Hafens, in dem es praktisch keinen menschlichen Kontakt gibt; nur Maschinen, die ihre Aufgabe mit akribischer Präzision erfüllten.
Tuas Automatisierter Port, Fernbedienung und unsichtbar
Der Mensch ist, wie erwähnt, nicht völlig verschwunden, sondern hat sich anderswohin verlagert. In einer Kommandozentrale in der Nähe des Hafens überwachen und steuern menschliche Bediener Fahrzeuge und Kräne aus der Ferne über große Bildschirme, auf denen ein digitaler Zwilling der gesamten Anlage angezeigt wird.
Es ist ein radikaler Paradigmenwechsel: von der körperlichen Arbeit bis zur technologischen Überwachung. Eine Transformation, die Muskelermüdung durch ständige Aufmerksamkeit auf Anzeigen und Betriebsparameter ersetzt. Ein Übergang, der völlig andere Fähigkeiten erfordert als herkömmliche.
PSA Singapur, der automatisierte Hafenbetreiber, plant weiteren Ausbau die AGV-Flotte mit etwa 200 weiteren Fahrzeugen, da die Anlage kurz vor der Fertigstellung steht. Eine massive Investition, die das Vertrauen in dieses Betriebsmodell zeigt.
Grenzenlose Ambitionen
Es geht nicht nur um Automatisierung, es geht um Skalierbarkeit. Der Hafen von Tuas, der seinen Betrieb aufgenommen hat in 2022 mit drei Docks, hatte es schon acht im vergangenen Februar und beschäftigte 500 Mitarbeiter. Eine dürftige Zahl, wenn man bedenkt, dass Die gesamte Hafenstadt Singapur schlug im Jahr 41,12 2024 Millionen Container um.
Shanghai ist derzeit der geschäftigste Hafen der Welt und schlägt jährlich unglaubliche 50 Millionen Container um. Wenn Tuas jedoch in den nächsten Jahren fertiggestellt wird, wird der Rekord weit übertroffen werden, mit einer Kapazität von 65 Millionen Container in einem einzigen Terminal. Ein immenser Ehrgeiz, der uns über die Zukunft der Häfen weltweit nachdenken lässt.