Es ist kein Geheimnis mehr: Manchmal kann unser Verstand der wirksamste Arzt sein, den wir haben. Natürlich nicht immer. Wie wunderbar wäre es, wenn wir uns ohne Nebenwirkungen allein mit der Kraft unseres Gehirns selbst heilen könnten? Aber es passiert häufiger als wir denken. Und wenn ich Ihnen sagen würde, dass für die prämenstruelles Syndrom, dieser lästigen Mischung von Symptomen, die Millionen von Frauen plagt, könnte dies die wirksamste Lösung sein?
Eine aktuelle Studie hat etwas Überraschendes herausgefunden: Placebo-Pillen (ja, die, die keinen Wirkstoff enthalten und die als solche präsentiert werden) reduzierte die PMS-Symptome um 79 % und war damit herkömmlichen Medikamenten deutlich überlegen. Diese Enthüllung, die für diejenigen, die schon alles gegen Schmerzen, Stimmungsschwankungen und andere Beschwerden versucht haben, fast wie ein Hohn klingt, öffnet ein Fenster zu sichereren und paradoxerweise wirksameren Behandlungsmethoden.
Prämenstruelles Syndrom, der Durchbruch des bewussten Placebos
Ein Forscherteam der Fakultät für Psychologie derUniversität Basel in der Schweiz wurde eine Studie durchgeführt, die die Grundlagen der Behandlung von prämenstruelles Syndrom. In einer Studie mit 150 Schweizer Frauen im Durchschnittsalter von 25 Jahren kam es in der Gruppe, die Placebopillen mit einer Erklärung erhielt (in dem Wissen, dass es sich um Placebos handelte), zu einer Verringerung der Symptomintensität um 79,3 %. Dies ist schlichtweg schockierend, wenn man bedenkt, dass bei Frauen, die ihre traditionelle medikamentöse Behandlung fortsetzten, lediglich eine Verringerung um 33 % zu verzeichnen war. Ist uns das klar? Zuckerpillen, die Medikamente übertreffen, die in Laboren entwickelt wurden, hinter denen jahrelange Forschung steckt.
Ich studiere, in der Zeitschrift veröffentlicht BMJ Evidenzbasierte Medizinhat gezeigt, dass diese „bewussten Placebos“ (OLP, Open-Label Placebo) nicht nur die Intensität der Symptome reduzieren, sondern Darüber hinaus verringern sie die Störungen im Alltag um 82,5 %. Ich frage mich, wie etwas so Einfaches so effektiv sein kann. Doch gerade diese Einfachheit könnte den Umgang mit einer Erkrankung, die fast jede zweite Frau betrifft, revolutionieren.

Eine Alternative ohne Nebenwirkungen
Konventionelle Behandlungen für die prämenstruelles Syndrom Dazu gehören Medikamente wie selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) und hormonelle Mittel wie orale Kontrazeptiva. Alle zielen darauf ab, die vermutete zugrunde liegende Ursache zu beheben: eine unzureichende physiologische Reaktion auf Hormonschwankungen. Das Problem? Nebenwirkungen: Schwindel, Gewichtszunahme, Übelkeit und Depressionen veranlassen viele Frauen dazu, die Therapien abzubrechen.
Hier zeigt das bewusste Placebo sein volles Potenzial. In der Studie berichteten nur vier Frauen in der Placebogruppe nach dreiwöchiger Behandlung von nicht schwerwiegenden Nebenwirkungen (Kopfschmerzen und Magen-Darm-Störungen). Und nach sechs Wochen? Keine Nebenwirkungen. Nichts. Nichts. Vergleichen Sie dies mit der Liste der Kontraindikationen traditioneller Medikamente und Sie werden verstehen, warum diese Entdeckung wirklich bemerkenswert ist (und Es ist nicht das erste seiner Art!).
Liegt die Zukunft der Medizin im Kopf?
Diese Studie wirft tiefgreifende Fragen zur Rolle des Geistes bei der Heilung auf. Ist dies nicht eine weitere Bestätigung dafür, dass wir die Leistungsfähigkeit unseres Gehirns unterschätzt haben? Das Erstaunlichste daran ist, dass diese „Magie“ auch dann funktioniert, wenn wir genau wissen, dass kein Wirkstoff vorhanden ist. Es ist, als ob unser Körper sagen würde: „Okay, du gibst mir die Erlaubnis zu heilen, also werde ich es tun.“
Ich frage mich, wie viele andere Erkrankungen von ähnlichen Ansätzen profitieren könnten. Wie viele andere Pillen mit ihren Nebenwirkungen und Kosten könnten durch einfachere und sicherere Eingriffe ersetzt werden? Dort prämenstruelles Syndrom Dies könnte nur die Spitze des Eisbergs sein.
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