Stellen Sie sich morgen Nachmittag vor, Sie setzen kein VR-Headset auf, sondern schließen einfach die Augen und befinden sich in einer völlig anderen Welt. Wie von Zauberhand. Das ist die Zukunft des virtuellen Erlebens, an der Unternehmen wie Neuralink gerade arbeiten.
Drei Patienten sind bereits mit funktionierenden Gehirnschnittstellen ausgestattet, und bis 30 sollen es 2025 sein. Wir stehen an der Schwelle zu einer Transformation, die alle aktuellen Geräte überflüssig machen wird. Und noch einmal: wenn wir bereit sind, es zu akzeptieren.
Die Technologie, die das virtuelle Erlebnis verändern wird
Le Gehirn-Computer-Schnittstellen (BCI) stellen das schlagende Herz dieser Transformation dar. Elon Musk hat kürzlich bekannt gegeben, dass Neuralink hat 9 Bits pro Sekunde erreicht Die Geschwindigkeit der Maussteuerung verdoppelte sich damit gegenüber dem bisherigen Rekord. Der bahnbrechende Durchbruch erfolgte jedoch in die entgegengesetzte Richtung: Signale wurden direkt an das Gehirn gesendet, um Empfindungen zu erzeugen, die von der Realität nicht zu unterscheiden waren.
Die Studie veröffentlicht am Natur zeigt, dass wir die grundlegenden Herausforderungen des kompletten virtuellen Erlebnisses angehen. Es geht nicht nur darum, die Auflösung der Bildschirme zu verbessern, sondern unsere natürlichen Sinne völlig zu umgehen. Rajesh Rao vom Zentrum für Neurotechnologie an der Universität Washington erklärt, dass über 45 klinische Studien testen verschiedene Ansätze, von invasiven wie Neuralink bis hin zu weniger invasiven Lösungen wie denen von Synchronisieren.
Künstliche Intelligenz vervollständigt das andere Puzzleteil. Wie ich Ihnen in diesem Artikel gesagt habe, KI-Modelle können bereits realistische virtuelle Umgebungen in Echtzeit generieren, Anpassung an die Aktionen des Nutzers. Wir sprechen nicht mehr von vorprogrammierten Welten, sondern von Realitäten, die spontan auf Basis unserer Gedanken und Wünsche entstehen. Gleichzeitig macht die Forschung an künstlichen Sinnen überraschende Fortschritte. Wissenschaftler haben entwickelt ein „elektronischer Lutscher“, der mit elektrischen Strömen und aromatisierten Gelen jeden Geschmack simulieren kann. Andere Teams arbeiten an Exoskelette als Holotron um vollständige Tastempfindungen zu simulieren.
Sie wissen, was herauskommt, wenn Sie die Punkte verbinden, oder?

Anwendungsfälle, die alles verändern
Das virtuelle Gesamterlebnis würde ungeahnte Möglichkeiten eröffnen. Im medizinischen Bereich Chirurgen könnten aus der Ferne millimetergenau operieren und gelähmte Patienten könnten in virtuellen Körpern wieder „gehen“. Lehren würde sich verwandeln: Lernen Sie die römische Geschichte kennen, indem Sie durch das im Bau befindliche Kolosseum gehen, oder studieren Sie Anatomie, indem Sie buchstäblich in ein schlagendes Herz hineingehen.
Der Telearbeitssektor würde eine neue Dimension erreichen. Statt langweiliger Videoanrufe könnten Kollegen weltweit in virtuellen Büros zusammenarbeiten, die realen Büros in nichts nachstehen, und dreidimensionale Objekte mit ihren Händen manipulieren. Die Unterhaltung würde alle Grenzen sprengen: Nicht mehr passive Zuschauer, sondern aktive Protagonisten jeder Geschichte – für „Erwachsene“ (mit allem Drum und Dran) und Kinder. Aber selbst wenn wir dieses Ergebnis erreichen könnten, wäre es angemessen? Würde es uns wirklich nützen? Stellen wir uns zwei Fragen, wie der berühmte Journalist sagen würde, und finden wir einige Antworten.
Die Gründe für Ja und Nein
Warum sollten wir das tun? Das vollständig virtuelle Erlebnis könnte viele physische und geografische Barrieren beseitigen. Menschen mit motorischen Behinderungen könnten Erfahrungen machen, die in der realen Welt unmöglich sind. Wir könnten physische Reisen drastisch reduzieren, was enorme Vorteile für die Umwelt mit sich bringen würde. Medizin, Bildung und wissenschaftliche Forschung würden Quantensprünge machen.
Und warum sollten wir nicht? Die Risiken sind ebenso enorm. Technologie, die direkt auf das Gehirn zugreift, wirft erschreckende Fragen zur geistigen Privatsphäre auf. Was wäre, wenn jemand unsere virtuelle Erfahrung „hackt“? Wie könnten wir dann das Reale vom Virtuellen unterscheiden? Die Gefahr einer Abhängigkeit von künstlichen, perfekten Welten könnte zur Abkehr von der physischen Realität führen.
Die ethische Herausforderung virtueller Erfahrungen
Kommen Sie sottolinea eine Studie veröffentlicht in Grenzen in der menschlichen Dynamik, wirft der direkte Eingriff in das Gehirn beispiellose ethische Fragen auf. Wer wird diese Systeme kontrollieren? Wie stellen wir sicher, dass sie nicht zur Manipulation von Gedanken oder Emotionen missbraucht werden?
Mark Baptista Der Leiter der Christopher & Dana Reeve Foundation bezeichnet die Technologie als „sehr spannend“, warnt aber davor, dass es noch zu früh sei, um zu bestimmen, welcher Ansatz am besten funktionieren wird. Mit Intel prognostiziert Bis 16 sollen 2040 Displays für Erlebnisse sorgen, die „von der Realität nicht zu unterscheiden“ sind. Uns läuft die Zeit davon, um zu entscheiden, wie wir diese Revolution bewältigen wollen.
Das Rennen hat begonnen. Unternehmen wie Paradromics, Precision Neuroscience und BlackRock Neurotech investieren Milliarden. Die Frage ist nicht, ob das virtuelle Erlebnis Realität wird, sondern ob wir bereit sind, die Konsequenzen zu tragen. Wenn jemand in zehn oder zwanzig Jahren die Augen schließt und in perfekte Welten eintritt, wird er sich dann noch daran erinnern, was es bedeutet, ein Mensch zu sein?