Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, wie sich die Stimmung Ihres Kindes nach stundenlangem Sitzen vor dem Tablet verändert? Das ist keine Einbildung. Eine gigantische internationale Studie, die fast 300 Kinder jahrelang beobachtete, bestätigt, was viele Eltern vermuteten: Übermäßige Zeit vor Bildschirmen verursacht nicht nur emotionale Probleme, sondern schafft auch einen perversen Mechanismus.
Kinder mit Lernschwierigkeiten flüchten sich zunehmend vor Bildschirme, was ihre Situation verschlimmert. Es ist ein Teufelskreis, der früher beginnt, als man denkt: Bereits im Alter von sechs Jahren sind die ersten offensichtlichen Schäden sichtbar.
Bildschirm und Kinder, die Studie, die alles verändert
L 'American Psychological Association veröffentlicht in der Zeitschrift Psychologisches Bulletin die umfassendste jemals durchgeführte Forschung über den Schaden, den ein Bildschirm Kindern zufügt. Roberta Vasconcellos Sein Team analysierte 117 Studien aus den Jahren 1972 bis 2024, in denen 292.000 Kinder über Jahre hinweg begleitet wurden. Die Zahlen sprechen für sich: Je mehr Zeit sie vor Bildschirmen verbringen, desto stärker nehmen Ängste, Aggressionen und Depressionen zu.
Michael Noetel des Queensland Universität erklärt das Kinder verbringen immer mehr Zeit vor Bildschirmen, aber der Zusammenhang funktioniert in beide Richtungen: Bildschirme verursachen emotionale Probleme und Kinder mit emotionalen Problemen suchen Zuflucht vor Bildschirmen.
Das Gehirn, das sich verwandelt
Die am stärksten betroffene Altersgruppe liegt zwischen 6 und 10 Jahren. In diesem Alter befindet sich das Gehirn noch in der Entwicklung, und die längere Bildschirmarbeit beeinträchtigt die Entwicklung der für die Emotionsregulation zuständigen Bereiche. Wie in früheren Untersuchungen hervorgehobenMit Technologie aufzuwachsen bedeutet nicht automatisch, dass man weiß, wie man damit umgeht.
Videospiele stellen die problematischste Kategorie dar. Unabhängig davon, ob gewalttätige Inhalte vorhanden sind oder nicht, machen Spiele leichter süchtig als passives Fernsehen. Annie Fujikawa dell 'Ascend Behavior Health Beachten Sie, dass ein Kind, das Bildschirme hauptsächlich zur Regulierung seiner Emotionen nutzt, nie wirklich lernt, mit Frustration und Wut umzugehen.
Überraschende Geschlechterunterschiede
La Ricerca dell 'Australische Katholische Universität zeigt interessante Muster: Mädchen entwickeln eher emotionale Störungen, während Jungen dazu neigen, ihre Bildschirmnutzung zu erhöhen, wenn sie emotionale Probleme haben.
Il OECD-Bericht 2025 bestätigt: 17 % der 96-Jährigen empfinden Angst, wenn ihnen digitale Geräte vorenthalten werden. 70 % besitzen ein Smartphone, XNUMX % der Viertklässler ebenfalls.
Bildschirme und Kinder: Es gibt einen Ausweg
Es besteht kein Grund, Technologie zu verteufeln, aber wir müssen sie auf jeden Fall anders nutzen. Maximal eine Stunde pro Tag für Kinder zwischen 2 und 5 Jahren, mit hochwertigen Inhalten und unter Aufsicht. Vorherige Studien legen nahe, dass das Problem nicht so sehr bei den Geräten liegt, sondern bei der Zeit, die für echte Beziehungen verloren geht.
Kinder lernen, Emotionen durch menschliche Interaktion zu regulieren, nicht durch Algorithmen, die darauf ausgelegt sind, Aufmerksamkeit zu erregen. Jede Stunde vor dem Bildschirm ist eine Stunde, die sie nicht mit der Entwicklung sozialer und emotionaler Fähigkeiten verbringen, die ihnen ihr ganzes Leben lang von Nutzen sein werden. Höchste Aufmerksamkeit, liebe Eltern (ich habe eine siebenjährige Tochter und bin denselben Bedrohungen ausgesetzt).