Technologie und Natur passen nicht immer gut zusammen, aber wenn doch, entsteht fast immer etwas Gutes. Dies ist der Fall bei 3D-Druckern, die zur Bekämpfung der Küstenerosion aufgrund des steigenden Meeresspiegels beitragen.
Ein Team australischer Wissenschaftler von Deakin Universität Sie testen 3D-gedruckte, biologisch abbaubare Strukturen, um junge Mangrovenpflanzen zu schützen und das Vordringen des Meeres zu verlangsamen.
Küstenerosion: ein ernstes Kopfzerbrechen
Der Hauptnebeneffekt der Küstenerosion besteht darin, dass Pflanzen an erodierten Küsten schwieriger Wurzeln schlagen können, was das Problem noch weiter verschärft.
Aus diesem Grund haben die Forscher ein über drei Jahre angelegtes Projekt mit einem großen Team gestartet, das das Überleben und Wachstum der Mangroven überwachen soll. Es heißt „Regeneration unserer Küsten“.
Mangroven und 3D-Druck: So funktioniert die Synergie
Die 3D-gedruckten Strukturen aus Kartoffelstärke aus Industrieabfällen werden an Küstenstandorten in Port Phillip Bay und Western Port Bay platziert. Diese Strukturen verlangsamen den Wasserfluss und begünstigen die Ansammlung von Boden, insbesondere in Gebieten, die von Küstenerosion betroffen sind oder schwierige Umweltbedingungen aufweisen.
Nachdem die 3D-gedruckten Strukturen in den Niederlanden erstellt wurden, setzen australische Forscher Mangrovensamen in sie ein oder platzieren sie in Gebieten, in denen die Samen bereits gepflanzt wurden. Die biologisch abbaubaren Strukturen zersetzen sich über einen Zeitraum von zwei bis zehn Jahren und geben den Pflanzen Zeit, Wurzeln zu schlagen und ihre Arbeit zu tun.
Eine nachhaltige (und ethische) Zukunft für unsere Küsten
Wenn das Projekt erfolgreich ist, wird es nicht nur mit der Küstenerosion zu kämpfen haben: Diese biologisch abbaubaren Strukturen könnten in vielen anderen Küstengebieten eingesetzt werden und als Schutz vor Überschwemmungen dienen.
Und sie würden viel für die Forschung bedeuten: Die Überwachung und die Phasen nach der Installation würden tatsächlich von lokalen Forschungsgruppen übernommen.
Denn wenn etwas gut gestaltet ist, ist es gut für alle.