Die Schifffahrt trägt maßgeblich zum weltweiten CO₂-Ausstoß bei. Deshalb arbeiten wir an Lösungen und Methoden, um die Situation zu verbessern. Ein interessanter Ansatz ist der von Wind Hunter, einer japanischen Initiative, die aus der Zusammenarbeit des Unternehmens hervorgegangen ist MOL (Mitsui OSK Lines, Ltd.), Kyūshū-Universität und die Gruppe Taiyo Sangyo.
Ziel von Wind Hunter ist die Entwicklung von Schiffen, die den für ihren Antrieb benötigten Wasserstoff selbstständig produzieren. Diese Innovation könnte nicht nur die CO2-Emissionen erheblich reduzieren, sondern auch einen Großteil der Schifffahrt ankurbeln.
Der Umweltkontext
Unser Planet steht vor einer beispiellosen Klimakrise. CO₂-Emissionen stehen im Mittelpunkt der globalen Besorgnis, und der Schifffahrtssektor als einer der Hauptemittenten kann nicht gleichgültig bleiben. Aber wie kann sich eine Industrie, die traditionell so stark von fossilen Brennstoffen abhängig ist, neu erfinden? Die Antwort könnte in Wasserstoff liegen.
Jedes Mitglied der Wind Hunter-Kollaboration hat eine bestimmte Rolle, um das Ziel zu erreichen. MOL leitet das Projekt und bietet sein Fachwissen im Marinedesign an,Kyushu-Universität konzentriert sich auf die Schaffung eines Systems zur Herstellung von reinem Wasser. Taiyo SangyoSchließlich arbeitet es mit einer hochmodernen Umkehrosmoseanlage.
Osmose?
Salzwasser ist nicht nur für Fische da. Ziel von Wind Hunter ist die Entwicklung einer Meerwasserentsalzungstechnologie. Für die effektive Herstellung von Wasserstoff durch Elektrolyse ist die Gewinnung von hochreinem Frischwasser unerlässlich. Und der innovative Filter vonKyushu-Universität, verspricht, sowohl organische als auch anorganische Verunreinigungen zu entfernen.
Ergebnis? Ein Schiff, das segelt und die Kraft des Windes nicht nur zur Fortbewegung, sondern auch zur Energieerzeugung nutzt. Die Windkraftanlagen an Bord liefern die für die Elektrolyse notwendige Energie und sorgen so für eine kontinuierliche Navigation auch bei Windstille.
Wind Hunter, jenseits des Horizonts
Neben der Herstellung von Wasserstoff aus Meerwasser erforschen MOL und seine Partner Möglichkeiten, ihn auch aus Süßwasser herzustellen. Und mit Tests im Gange Biwa-See In Japan sieht die Zukunft vielversprechend aus.
Natürlich gibt es Wasserstoff nicht nur für Schiffe. Das ultimative Ziel besteht darin, es jeder Branche zur Verfügung zu stellen, die es benötigt. Und mit den Innovationen, die das Wind Hunter-Projekt mit sich bringt, könnte diese Zukunft näher sein, als wir denken.
Wir können sagen "grüner Wasserstoff” in diesem Fall, oder finden wir immer noch einige Kokosnussköpfe, die Einwände erheben?