Was früher Star Trek war, nähert sich jetzt der Realität: Bald könnten ganze Organe mit einem einfachen Mikrochip "geheilt" werden. Ein Forschungsteam des Wexner Medical Center der Ohio State University und des College of Engineering des Ohio State University hat eine Technologie entwickelt, deren Definition nicht beeindruckend ist.
Das Gerät ändert die Zellfunktionen auf nicht-invasive Weise und stützt sich auf eine Art Nanotechnologie namens Nano-Gewebetransfektion, mit der adulte Zellen in andere Zelltypen umprogrammiert werden können.
Die neue Studie unter der Leitung von Dr. Chandan Sen, Direktor des Ohio State University Center für Regenerative Medizin und L. James Lee, Professor für chemische und biomolekulare Verfahrenstechnik am Ohio State College of Engineering wurde in der Zeitschrift Nature Nanotechnology veröffentlicht.
Wie es funktioniert
Die Technologie basiert auf zwei Hauptelementen: Einer ist der Mikrochip, der in der Lage ist, eine genetische Last in Zellen zu injizieren, und der andere ist die genetische Last selbst, die die Funktion von Zellen durch Reparatur verändert.
Hier ist ein Video, das zeigt, wie das System funktioniert:
Die Umprogrammierungsfaktoren werden innerhalb der Zellen durch „intensive und gezielte elektrische Felder durch winzige Nanokanäle“ übertragen. Mit anderen Worten, der Chip wird auf die Haut gelegt und mit einer einfachen Berührung strukturiert ein elektrischer Strom die Mikrokanäle im Gewebe: Über diese Kanäle wird dann DNA oder RNA gesendet, die den Zellen eine neue Identität und eine neue Funktion verleiht. "Es dauert einen Bruchteil einer Sekunde: Sie berühren den Mikrochip im betroffenen Bereich, entfernen ihn und der Neuprogrammierungsprozess beginnt."
98% Wirksamkeit
Das Team testete das Gerät an Mäusen mit Gefäßproblemen in den Beinen: Innerhalb der ersten Woche nach dem Aufbringen des Mikrochips wurden die Hautzellen der Mäuse in Gefäßzellen umgewandelt. In der zweiten Woche wurden die Zellen zu voll funktionsfähigen Blutgefäßen, und in der dritten Woche wurden die Beine der Nagetiere ohne medikamentöse Intervention vollständig geheilt.
Nicht nur mit der Haut: Es funktioniert mit allen Stoffen
In einer zweiten Reihe von Experimenten verwendeten die Forscher das Gerät, um Hautzellen in Gehirnzellen umzuwandeln, die zur Reparatur des betroffenen Bereichs (der mittleren Hirnarterie) beitrugen. Innerhalb weniger Wochen war das Gehirn der Ratten wieder betriebsbereit. .
Ich verstehe, dass Sie sich unmöglich vorstellen können, aber es ist eine echte Forschung und es hat eine enorme Effektivitätsrate von rund 98%. Auf der anderen Seite werden bereits Transfektionsmethoden angewendet, aber die derzeitige Verwendung von Viren ist sehr invasiv und kann schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen.