Dank der Theorien des gigantischen Gesteinswissenschaftlers Albert Einstein haben wir uns an die Vorstellung eines sich ständig erweiternden Universums gewöhnt. Aber was wäre, wenn Einstein etwas falsch gemacht hätte? Eine aktuelle Studie, veröffentlicht in Classical and Quantum Gravity (Ich verlinke es hier), scheint unsere kosmischen Überzeugungen in Frage zu stellen. Angetrieben durch Lucas Lombriser, theoretischer Physiker an der Universität Genf, schlägt diese Studie eine radikale Revision der Theorie der Expansion des Universums vor. Lombriser und sein Team betrachteten das Universum mit einer brandneuen Brille und stellten fest, dass sich der Kosmos möglicherweise nicht von uns entfernt.
Die alten Gewissheiten wurden in ihren Grundfesten erschüttert
Die traditionelle Sichtweise legt nahe, dass das als „Rotverschiebung“ bekannte Phänomen oder Rotverschiebung Licht ist ein Zeichen dafür, dass die Ausdehnung des Universums Himmelsobjekte von uns wegdrängt. Kürzlich wurde auch die Idee vertreten, dass sich das Universum immer schneller ausdehnt, ein Prozess, der als bekannt ist Kosmologische Konstanteoder Lambda.
Aber mit diesem Gebäude stimmt etwas nicht. Seit Einstein dieses Konzept beschrieb, stimmten die Beobachtungen nicht immer mit den Vorhersagen von Astronomen und Astrophysikern über die Expansionsrate des Universums überein.

So? Hatte Einstein Unrecht? Ist das Universum statisch? Zurück zum Wesentlichen
Anstatt auf die kosmologische Konstante zu setzen, argumentiert Lombriser, dass Einsteins ursprüngliche Theorie, die eines flachen und statischen Universums, die richtige sein könnte. Es könnte sich um eine Veränderung der Teilchenmasse und nicht um zurückweichende Galaxien handeln, die uns die Illusion eines expandierenden Universums vermittelt. Die von Lombriser vorgeschlagene innovative Theorie basiert massiv auf dem Rätsel der Dunklen Materie: Studien zufolge dieser unsichtbaren Materie es würde sogar 80 % der Masse des Universums ausmachen: ein riesiges, mysteriöses Feld von Axionen.
Was sind Äxte? Hierbei handelt es sich um hypothetische, noch nicht entdeckte Teilchen, die als Hauptakteure im Wettlauf um die Identifizierung dunkler Materie gelten. Astronomen und Physiker aus aller Welt versuchen seit Jahrzehnten, dieses Rätsel zu lösen, wie Sherlock Holmes auf der Spur eines gerissenen Verbrechers. Im Moment gewinnt der Verbrecher.
Wie wird die Zukunft der Kosmologie aussehen?
Es scheint fast unglaublich zu glauben, dass eine so fest verankerte Theorie wie die der universellen Expansion gestürzt werden kann. Dennoch könnte diese neue Studie der Ausgangspunkt sein, der Funke, der letztendlich die lang erwartete Antwort bietet, nach der Astronomen suchen. Einstein widerlegt? Es wäre ein echtes wissenschaftliches Erdbeben, einer jener Momente, in denen der Wissenschaft ein sensationeller „coup de théâtre“ gelingt.
Ich kann es kaum erwarten herauszufinden, welche weiteren Überraschungen das nächste Kapitel dieser aufregenden kosmischen Saga für uns bereithält.