Die Mückenpopulation nimmt in Südkalifornien alarmierend zu und stellt ein ernstes Problem für die öffentliche Gesundheit dar. Um der Situation zu begegnen, hat Orange County eine innovative Waffe eingesetzt: Drohnen, die mit mit Bakterien gefüllten Projektilen bewaffnet sind.
„Es ist ein echter Kampf. Und dank des technologischen Fortschritts sind wir auf dem Vormarsch“, Würfel Kiet Nguyen, Ökologe und Insektenspezialist.
Hightech-Drohnen: die neuen Helden im Kampf gegen Mücken
Hightech-Drohnen revolutionieren die Mückenbekämpfung: Mit ihnen geht es direkt darum, die Entwicklung von Insekten in Sümpfen, großen Teichen und Parks zu „bremsen“. Ein beispielloser Anstieg der Mückenzahl aufgrund eines Winters mit außergewöhnlichen Regenfällen hat den Bezirk in Kalifornien gezwungen, drastische Maßnahmen zur Bekämpfung dieser lärmenden Bedrohung zu ergreifen.
Traditionell gibt es Anti-Mücken-Behandlungen (ich meine „kollektive“ Behandlungen, nicht). Einzelne) erfordern arbeitsintensive Methoden wie Rückensprühgeräte, Lastwagen, Flugzeuge und Hubschrauber. Der Einsatz von Drohnen ebnet jedoch den Weg für ein präziseres und weniger invasives Vorgehen.
Kiet Nguyen sagt, dass die Fähigkeit von Drohnen, schwer zugängliche Gebiete zu erreichen, bahnbrechend sei. „Wir sind immer auf der Suche nach Fortschritten in der Technologie, nach Möglichkeiten, die Arbeit effizienter, vorteilhafter für das Team und weniger invasiv zu erledigen.“ hat erklärt. Während ein Bediener mit einer Rückenspritze über eine Stunde brauchen würde, um 0,4 Hektar Land zu behandeln, könnte die gleiche Fläche mit einer Drohne abgedeckt werden in weniger als zwei Minuten.
Kalifornischer Himmel? Es ist ein Observatorium: Vorsicht vor Mücken
Der Einsatz von Drohnen bringt einen weiteren Vorteil. Oder besser gesagt, es bringt keinen Nachteil mit sich und verursacht nur minimale Störungen für die lokale Fauna. „Wir haben Studien an Vögeln durchgeführt“ sagte er John Savage, Drohnenbetreiber. „Normalerweise kehren die Vögel kurz nach dem Vorbeiflug der Drohne zurück. Wenn das also der Fall ist, ist es besser für die Umwelt.“
Die Behandlung selbst ist für Wildtiere ungefährlich und betrifft nur die Larven: Mücken sind Filterfresser, ernähren sich also von Bakterien. Die Bakterien dringen in ihren Darm ein und regulieren ihr Wachstum.
Wie sieht es mit der menschlichen Sicherheit aus? Drohnen dürfen Wohnviertel nicht überfliegen. In Kalifornien ist die Regelung zu diesem Thema recht restriktiv.
Gute Aussichten
Durch Mücken übertragene Krankheiten stellen seit langem eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit dar, doch die jüngsten Entwicklungen geben Anlass zu weiterer Besorgnis. Die Seuchenpräventionsbehörde der Europäischen Union hat auf das erhöhte Risiko von durch Mücken übertragenen Viruserkrankungen aufgrund des Klimawandels hingewiesen.
In den USA werden in Florida und Texas lokale Fälle von durch Mücken übertragener Malaria gemeldet, die ersten nach einer zwei Jahrzehnte dauernden Pause. Das West-Nil-Virus ist nach wie vor die häufigste und schwerwiegendste durch Mücken übertragene Krankheit in Kalifornien und hat seit 300 mehr als 2003 Todesfälle verursacht.
Der Einsatz von Drohnen stellt einen bedeutenden Fortschritt dar: Das Virus wurde in diesem Jahr noch nicht nachgewiesen. Sicherlich ist der endgültige Sieg noch in weiter Ferne, aber diese Fortschritte bieten große Hoffnung für den Schutz der öffentlichen Gesundheit.