Haben Sie jemals gedacht, dass Evolution viel mehr sein könnte als eine Geschichte vom Überleben des Stärksten? Möglicherweise handelt es sich tatsächlich um ein universelles Prinzip, das alles leitet, von der Bildung einer einzelnen Zelle bis zur Geburt eines Sterns.
Hier ist, was ein neues wissenschaftliches Gesetz vorschlägt, das von einem Team aus Wissenschaftlern und Philosophen mutig vorgeschlagen wurde (falls Sie tiefer darin eintauchen möchten). Ich verlinke es dir hier). Ich rede von „Gesetz der Zunahme funktionaler Informationen“, eine Theorie, die die Antwort auf eines der größten Geheimnisse des Kosmos sein könnte.
Jenseits von Darwin: das Gesetz, das die Evolutionstheorie auf alles ausdehnt
Der Vorschlag dieses universellen Evolutionsgesetzes ist revolutionär. Er erweitert das Konzept der Evolution nicht nur auf biologisches Leben, sondern wendet es auf alles an, von Mineralien bis zu Planeten und darüber hinaus. Dieses Gesetz identifiziert „universelle Selektionskonzepte“, die Systeme bei der Entwicklung leiten, unabhängig davon, ob sie leben oder nicht.
Das Forscherteam hinter diesem Gesetz ist ebenso faszinierend wie das Gesetz selbst. Die Gruppe bestand aus Philosophen, Astrobiologen, einem theoretischen Physiker, einem Mineralogen und einem Datenwissenschaftler und arbeitete zusammen, um eines der tiefsten Geheimnisse des Kosmos anzugehen. Jonathan Luna, Professor für Physik an der Cornell University, ist einer der Co-Autoren der Studie und wies darauf hin in einer aktuellen Erklärung die Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit. Möchten Sie in die Details eintauchen?
Technische Details
Das Gesetz besagt, dass „die funktionellen Informationen eines Systems zunehmen (d. h. das System wird sich weiterentwickeln), wenn viele verschiedene Konfigurationen des Systems für eine oder mehrere Funktionen ausgewählt werden.“ Das bedeutet, dass Systeme, die aus zahlreichen Komponenten wie Atomen, Molekülen und Zellen bestehen, immer wieder organisiert und neu angeordnet werden können und viele verschiedene Konfigurationen annehmen.
Kompliziert? Versuchen wir es anhand eines Beispiels.
Stellen Sie sich eine Gruppe von Legosteinen vor. Jedes Mal, wenn Sie etwas mit diesen Steinen bauen, erstellen Sie eine „Konfiguration“. Wenn Sie nun nur Gebäude auswählen, die stabiler oder nützlicher sind (wie ein Haus statt eines unordentlichen Ziegelhaufens), „wählen Sie eine Funktion aus“: in diesem Beispiel Stabilität.
Das Gesetz besagt, dass man, wenn man so weitermacht und immer die besten Gebäude auswählt, am Ende eine Gruppe sehr funktionaler und „entwickelter“ Gebäude haben wird. Dieses Konzept gilt nicht nur für Legosteine, sondern für alles im Universum: von den Zellen in unserem Körper bis zu den Planeten im Weltraum.
Reaktionen aus der wissenschaftlichen Gemeinschaft
Die wissenschaftliche Gemeinschaft hat sehr unterschiedlich auf dieses neue Gesetz reagiert. Manche halten es für einen „Hauch frischer Luft“, andere sind skeptischer. Zum Beispiel Martin Rees, emeritierter Professor für Kosmologie und Astrophysik an der Universität Cambridge, äußerte Zweifel an der universellen Anwendbarkeit des Gesetzes.
wie jede neue TheorieAuch dies erfordert eine weitere Verfeinerung und Überprüfung. Sicher ist, dass es bereits dazu geführt hat, dass wir tiefer und umfassender über die Evolution nachdenken.
Es könnte ein bedeutender Fortschritt in unserem Verständnis des Universums sein. Es könnte den Rahmen für zukünftige Forschungen bilden und auch praktische Auswirkungen auf Bereiche wie Gentechnik, Robotik und Astrophysik haben. Was denken Sie?