Wenn Zahlen mehr sagen als Worte, dann haben die Autos von Waymo gerade die Herausforderung der Verkehrssicherheit gewonnen. Mit Statistiken, die von einer 12,5-mal höheren Sicherheit als beim Fahren durch Menschen sprechen, markiert die von einer Schweizer Versicherungsgesellschaft vorgelegte unabhängige Studie einen entscheidenden Wendepunkt in der Debatte über Autonomes Fahren.
Die Zahlen der Sicherheit
die Studie unter der Leitung von Swiss Re analysierte die Leistung von Waymo-Autos anhand einer beeindruckenden Stichprobe von mehr als 40 Millionen gefahrenen Kilometern (25,3 Millionen Meilen). In diesem riesigen Bereich haben autonome Fahrzeuge lediglich 9 Unfälle mit Sachschaden und 2 Unfälle mit Verletzten.
Um diese Zahlen ins Verhältnis zu setzen, hätte die gleiche Strecke, die menschliche Fahrer zurückgelegt hätten, ungefähr 78 Ansprüche wegen Sachschäden und 26 wegen Personenschäden.
Besser als menschliche Führung
Der Unterschied ist bemerkenswert: Waymo-Autos verhinderten 69 kleinere Unfälle und, was noch wichtiger ist, Verletzungen von 24 potenziellen Opfern verhindert. Diese Ergebnisse sind umso bedeutsamer, wenn man bedenkt, Bei allen Fahrversuchen kam es zu keinem tödlichen Unfall.
Der Erfolg der Waymo-Autos basiert auf einer Kombination fortschrittlicher Technologien, darunter der LIDAR, strenge Sicherheitsredundanzen und ein methodischer Ansatz, bei dem Zuverlässigkeit Vorrang vor Bereitstellungsgeschwindigkeit hat. Das Unternehmen, unterstützt von Alphabet, hat gezeigt, dass Geduld und Präzision bei der Entwicklung des autonomen Fahrens zu außergewöhnlichen Ergebnissen führen können. Und das ist keine Selbstverständlichkeit, wenn man die Konkurrenz bedenkt: Vor allem der Marktführer im Bereich der Elektroautos, der gerade dabei ist, mit seinem Robovan und Robocab. Sie wissen, wer er ist, oder?
Waymo-Autos, Vergleich mit Tesla
Die Studie bietet einen interessanten Vergleich mit anderen Akteuren der Branche, insbesondere Tesla. Der CEO Elon Musk verspricht, dass sein Full Self-Driving (FSD)-System innerhalb der nächsten drei Monate die gleiche Sicherheit wie menschliche Fahrer bieten wird, aber Teslas Fahrerassistenzsysteme stehen unter genauer Beobachtung.
Die amerikanische Autorität Nationale Autobahn Verkehrssicherheit Verwaltung (NHTSA) hat Tesla-Fahrerassistenzsysteme mit Hunderten von Unfällen in Verbindung gebracht, Darunter waren 13 tödliche Unfälle mit 14 Todesopfern und 49 Verletzten. Und das sind nur die formalen Ermittlungsfälle. Zwar handelt es sich im Vergleich zu den Waymo-Autos (die bereits echte Taxis im Einsatz sind) um Privatfahrzeuge, bei denen es häufig zu übermäßiger Nachlässigkeit der Fahrer gekommen ist, doch rechtfertigt dies die Fehlerquote nicht.
Der Unterschied im Ansatz ist klar: Waymo hat einen längeren, aber sichereren Weg gewählt und investiert Zeit und Ressourcen, um maximale Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Tesla hingegen hat einen aggressiveren Ansatz gewählt, indem es Betasoftware für normale Fahrer bereitstellt und auf die besten Ergebnisse hofft.
Waymo-Autos, Zukunftsaussichten
Zusammenfassend deuten die Daten darauf hin, dass autonomes Fahren nicht nur eine praktikable Alternative ist, sondern möglicherweise auch viel sicherer als menschliches Fahren. Und dies wird erhebliche Auswirkungen auf die Zukunft des Transports, der Versicherungen und der Verkehrssicherheit im Allgemeinen haben.
Die Studie ist ein kleiner Meilenstein in der Validierung der autonomen Fahrtechnologie. Waymo-Autos beweisen, dass autonome Fahrzeuge mit dem richtigen Ansatz und der richtigen Technologie die Sicherheit menschlicher Fahrer nicht nur erreichen, sondern deutlich übertreffen können. Mit anderen Worten: Einwände gegen diesen Punkt werden sich von selbst in Luft auflösen.