Eine Forschungsgruppe der Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns aus Köln, Deutschland, gerade demonstriert (bei Labormäusen), dass eine kurze Exposition gegenüber Rapamycin die gleichen positiven Wirkungen hat wie eine dauerhafte Behandlung, was neue Türen für eine mögliche Anwendung beim Menschen öffnet.
Rapamycin, ein immunsuppressives Medikament, das ursprünglich zur Verhinderung von Abstoßungsreaktionen bei Organtransplantationen eingesetzt wurde, ist eine der Substanzen, die im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Forscher stehen, denn Es hat sich gezeigt, dass es die Lebensdauer verlängert und die Gesundheit verbessert. Der aktuelle Ansatz geht in die Richtung einer lebenslangen Verabreichung.

Forschung
In der Laborstudie testeten deutsche Wissenschaftler verschiedene Zeitfenster der kurzfristigen Wirkstoffabgabe an Fruchtfliegen. Sie fanden heraus, dass ein kurzes zweiwöchiges Behandlungsfenster mit Rapamycin junge erwachsene Fliegen vor altersbedingten Pathologien im Darm schützte und ihr Leben verlängerte. Ein entsprechend kurzes Zeitfenster, 2 Monate Behandlung, beginnend im Alter von 3 Monaten bei jungen erwachsenen Mäusen, hatte ähnliche positive Auswirkungen auf die Darmgesundheit.
Warum ist es sehr, sehr wichtig? Die zentrale Herausforderung der Wissenschaft besteht darin, negative Nebenwirkungen einer möglichen "lebenslangen" Verabreichung von Rapamycin zu vermeiden. Daher ist es ein echter Hit, herauszufinden, dass kurze und frühe Behandlungen ähnliche Ergebnisse erzielen.
Wirkungen der Einnahme von Rapamycin: zusammengefasst
Wie so oft in diesen Fällen ist noch unklar, inwieweit diese Erkenntnisse auf den Menschen übertragbar sind. In jedem Fall sind die Implikationen dieser Entdeckung offensichtlich. Wenn die Daten aus nachfolgenden Analysen dies bestätigen, können wir die Vorteile von Rapamycin nutzen, ohne uns Gedanken über mögliche Nebenwirkungen machen zu müssen. Dies ist ein großer Schritt zur Verlängerung eines gesunden Lebens.
Die Forschung wurde in der neuesten Ausgabe des Wissenschaftsjournals Nature veröffentlicht. und ich verlinke es hier.