Dank einer Entdeckung, die einen weiteren Zusammenhang zwischen dem Darmmikrobiom und der Krankheit herstellt, hat die Alzheimer-Forschung gerade einen großen Schritt nach vorne gemacht. Ein Team von Wissenschaftlern hat gezeigt, dass durch die Übertragung des Darmmikrobioms von Alzheimer-Patienten auf gesunde Ratten auch die Krankheitssymptome übertragen werden. Eine Entdeckung, die den Weg für innovative Therapien ebnet.
Mikrobiom und Gedächtnis: ein außergewöhnliches Duo
Ein internationales Forscherteam hat mithilfe von Transplantationen von Darmmikrobiota ein Experiment durchgeführt, das unsere Denkweise verändern könnte Alzheimer und andere Formen der Demenz.
Gedächtnisdefizite bei Menschen mit Alzheimer können auf junge, gesunde Ratten vererbt werden.
Das Forschungsteam besteht aus Yvonne Nolan dell 'University College Cork (UCC) In Irland, Sandrine Thuret des Restaurants King's College London (KCL) und Kollegen beiIRCCS Institut des Zentrums des Heiligen Johannes von Gott Fatebenefratelli von Brescia, führendes Zentrum für die Erforschung und Behandlung vonKrankheiten wie Altersdemenz und Alzheimer in Italien. Bei ihrer Arbeit sammelte das Team Blutproben von 69 Menschen mit Alzheimer und 64 gesunden Menschen. Einige Teilnehmer beider Gruppen stellten auch Proben der Darmmikrobiota über Stuhlproben zur Verfügung.
Ich risultati?
Bei Alzheimer-Patienten beeinflusst das Darmmikrobiom die Gesundheit und das Verhalten des Gehirns. Mäuse, denen Darmmikrobiota von Alzheimer-Patienten transplantiert worden waren, zeigten unverkennbare Symptome. Insbesondere verändertes Gedächtnisverhalten, das von einem Prozess abhängt, der als adulte Hippocampusneurogenese bezeichnet wird. Dieser Prozess ist entscheidend für die Bildung neuer Neuronen im Hippocampus, einer Region unseres Gehirns, die für Gedächtnis und Stimmung von entscheidender Bedeutung ist.
Die Forschung wurde in der Zeitschrift veröffentlicht Gehirn (Ich verlinke es hier).
Übertragung der Alzheimer-Symptome: die Kontrollphase
Mindestens zehn Tage nach der Transplantation wurden die Ratten Verhaltenstests unterzogen, um die Gedächtnisleistung und andere mit Alzheimer verbundene Merkmale zu bewerten. Die Ergebnisse zeigten deutliche Veränderungen im Hippocampus-Metabolom der Ratten (der Ansammlung von Metaboliten wie Aminosäuren und Enzymen, die an der Erhaltung, dem Wachstum und der normalen Funktion von Zellen beteiligt sind). Diese Veränderungen könnten zum verminderten Wachstum neuer Neuronen im Hippocampus beitragen.
Und was passiert nun? Diese Entdeckungen öffnen die Tür zu neuen Therapieansätzen. Stellen Sie sich eine Zukunft vor, in der ein einfacher Stuhltest Aufschluss darüber geben könnte, ob bei Ihnen das Risiko besteht, an Alzheimer zu erkranken.
Darüber hinaus könnte es eine Möglichkeit bieten, einzugreifen, bevor Symptome auftreten. Das sei besonders wichtig, betont der Neurowissenschaftler Yvonne Nolan, „Menschen mit Alzheimer werden typischerweise bei oder nach dem Einsetzen kognitiver Symptome diagnostiziert, was für aktuelle Behandlungsansätze möglicherweise zu spät ist.“
Ein Schritt nach vorn, aber es ist noch ein langer Weg
Diese gemeinsame Forschung hat den Grundstein für zukünftige Forschung in diesem Bereich gelegt und könnte zu potenziellen Fortschritten bei therapeutischen Interventionen führen. Die endgültige Bestätigung des Zusammenhangs zwischen dem Darmmikrobiom und Alzheimer (nach den hervorgehobenen Studien). diejenigen mit Depressionen) ist ein bedeutender Fortschritt in unserem Verständnis der Krankheit. Es bietet nicht nur neue Perspektiven für die Behandlung, sondern ebnet auch den Weg für eine frühzeitige Diagnose und individuelle Interventionen.
Ja, das Geheimnis zur Bekämpfung von Alzheimer liegt in unserem Darm verborgen. Jetzt haben wir einen Grund mehr, Gesundheit ernst zu nehmen unseres Darmmikrobioms.