Die neue Grenze der Augmented-Reality-Zuschauer von Apple scheint einen ausgesprochen steilen Start zu haben. Warum? Frühe Apple Vision Pro-Käufer beginnen, sich über das teure Gerät Gedanken zu machen. Jemand hat bereits mit dem Rückgabeprozess begonnen. Der anspruchsvolle Preis, das Fehlen wesentlicher Funktionen und die Schwierigkeiten, das Headset über einen längeren Zeitraum zu tragen, trüben die Begeisterung.
Die kritischen Probleme, die auftauchten
Übergewicht: Das Visier ist schwer und über längere Zeit unbequem zu tragen. Dies ist ein Faktor, der seine Verwendung für immersive Arbeits- oder Unterhaltungsaktivitäten einschränkt.
Nicht wesentliche Funktionen: Obwohl die AR-Technologie innovativ ist, wird der praktische Nutzen des Betrachters im Alltag von einigen Nutzern angezweifelt. Die gebotenen Funktionen rechtfertigen für viele nicht den hohen Preis des Geräts.
Fehlen eines robusten AR-Ökosystems: Das Vision Pro-Erlebnis ist an die Verfügbarkeit von Anwendungen und Inhalten gebunden, die mit der AR-Plattform von Apple kompatibel sind. Derzeit scheint sich das Ökosystem trotz der guten Anzahl bereits verfügbarer Anwendungen (600) noch in der Entwicklungsphase zu befinden und in Bezug auf Vielfalt und Benutzerfreundlichkeit begrenzt zu sein.
Schwierigkeiten bei der Integration mit anderen Geräten: Die Interaktion des Betrachters mit anderen Apple-Produkten wie iPhone oder MacBook ist nicht immer flüssig und intuitiv, was eine integrierte Nutzung in den digitalen Alltag erschwert.
Hoher Preis: Die Kosten von Vision Pro in Höhe von 3.500 Dollar (rund 3.300 Euro) stellen ein erhebliches Hindernis für die flächendeckende Verbreitung des Geräts dar. Vielleicht der Größte. Beschränken Sie die Benutzerbasis auf Early Adopters und Technologiebegeisterte.
„Virtueller“ Betrachter und echte Probleme
- Anzahl der Retouren: Laut Business Insider hat eine beträchtliche Anzahl von Benutzern, die Apple Vision Pro gekauft haben, bereits mit dem Rückgabeprozess begonnen. Es ist derzeit nicht möglich, das genaue Ausmaß des Phänomens zu beziffern, aber die allgemeine Wahrnehmung, dass der Start zu diesem Zeitpunkt nicht gerade ein Triumph war, wiegt schwerer.
- Preis: Der Preis von Vision Pro liegt mit 3.500 Dollar (rund 3.300 Euro) deutlich über dem anderer AR/VR-Viewer auf dem Markt.
- Maximales Gewicht Das Gewicht des Headsets wurde von Apple nicht offiziell kommuniziert, mehrere Online-Rezensionen schätzen es jedoch auf etwa 500 Gramm.
- Funktionalität: Vision Pro bietet eine Reihe erweiterter Funktionen, darunter die Anzeige von 3D-Hologrammen, die Überlagerung digitaler Informationen mit der realen Welt und die Möglichkeit, mit virtuellen Objekten zu interagieren.
- AR-Ökosystem: Das AR-Ökosystem von Apple befindet sich noch in der Entwicklung und die Anzahl der verfügbaren Anwendungen und Inhalte ist begrenzt.
Schlussbetrachtungen
Die ersten kritischen Probleme, die auftauchten, bedeuten nicht unbedingt das Scheitern von Vision Pro. Die AR-Technologie stellt einen fruchtbaren Boden für Innovationen dar und Apple hat das Potenzial, das Paradigma der Mensch-Maschine-Interaktion neu zu definieren. Apples Wette erfordert jedoch eine Verfeinerung des Betrachters in Bezug auf Komfort, Funktionalität und Preis, um die breite Öffentlichkeit zu überzeugen.
Gemäß einer Bericht von Mark Gurman Laut Bloomberg und mehreren Branchenpublikationen könnte es bis zu vier Generationen dauern, bis das Vision Pro-Headset von Apple seine „ideale Form“ erreicht. Das Team innerhalb der Vision Products Group von Apple ist davon überzeugt, dass noch viel Arbeit vor uns liegt, bevor das Gerät als raffiniert genug für den täglichen Gebrauch angesehen werden kann. Zukünftige Versionen werden voraussichtlich günstiger, weniger sperrig und benutzerfreundlicher sein und möglicherweise einem ähnlichen Verbesserungspfad folgen wie andere Apple-Produkte wie das iPhone und die Apple Watch.
Es fällt mir nicht schwer zu glauben, dass es sich bei dieser ersten Veröffentlichung um eine risikokalkulierte Operation handelt, die nicht mit einem Gewinn vereinbar ist, aber nützlich ist, um das System für die nächsten Versionen zu perfektionieren (und in gewisser Weise zu trainieren).