Einen Rollstuhl zu bauen, der architektonische Barrieren überwinden kann, muss nicht einfach gewesen sein: Heute ist einem Team von Ingenieuren des Chiba Institute of Technology unter der Leitung des Associate Professor das Kunststück mit einer guten Portion Querdenken gelungen.
Ein Rollstuhl? Schwierig, es so zu definieren: Wenn es auf ein Hindernis trifft, verwandelt Chiba die Räder in ... Beine!
Unnötig zu erwähnen: Das Rad ist eine universelle und effiziente Möglichkeit, allen Menschen mit eingeschränkter Mobilität Bewegung zu ermöglichen. Die Grenzen sind jedoch immer noch vielfältig: Unter bestimmten Bedingungen kann sogar die Schwelle eines Eingangs oder eines Bürgersteigs zu unüberwindbaren Barrieren werden.
Chiba vermeidet dieses Problem auf brillante Weise, indem vier unabhängige Räder auf fünf Achsen montiert werden, die als Aufhängungen fungieren: Bei Vorhandensein eines Hindernisses findet eine Transformation statt. Neben jedem Rad befindet sich ein Sensor, der die Möglichkeit zum Weiterfahren erkennt: Wenn diese fehlt (das heißt, wenn sich das Rad nicht drehen kann), bewegen sich die Räder und verwandeln sich buchstäblich in „Beine“: als ob das nicht genug wäre, Die Sensoren werten auch das Ausmaß des „zu gehenden Schrittes“ aus und verhindern, dass Benutzer auf dem Boden landen.
Chiba erfordert keine besondere Aufmerksamkeit von denjenigen, die es verwenden: Es ist mit einem Joystick ausgestattet und lässt sich auch auf kleinem Raum leicht führen (die unabhängigen Räder können den Stuhl um eine Achse drehen).
Entwicklungsstadium:
Derzeit befindet sich das Konzept in der mechanischen Strukturierungsphase. Die Testphase wird folgen.
Hier ist ein Video von Chiba in Aktion:
[Youtube] t2SHKyq5yCU [/ youtube]