Sind Sie bereit, auf eine Revolution in der Bierwelt anzustoßen? Machen Sie sich bereit, denn deutsche Mönche in der Nähe von München kreierten das erste Pulverbier der Welt. Fügen Sie einfach Wasser hinzu und Sie erhalten ein schaumiges Bier mit einer "Schaumkappe" und einem intensiven Geschmack. Das Ziel? Versenden Sie es mit 90 % weniger Gewicht, was enorme Transportkosten spart.
Wie ich dir ein Bier pulverisiere
La Klosterbrauerei Neuzelle gemeinsam mit ausgewählten Technologiepartnern mit Förderung des BMWi ein traditionell gebrautes Bier in ein wasserlösliches Granulat umzuwandeln.
Viele von Ihnen werden an dieser Stelle bereits entsetzt sein, also gönnen Sie sich gleich den Gnadenstoß, auch wenn Sie es schon verstanden haben: Es ist ein alkoholfreies Bier. Kartoffelbrei.
Auswirkungen auf den Verkehr, auf die Umwelt...
Das Produkt wird bis Juni 2023 in kleinen Mengen auf dem Markt getestet und soll bei guter Resonanz in der Öffentlichkeit bald mit der Produktionssteigerung beginnen.
Helmut Fritsch, einer der Hauptgesellschafter von Neuzelle, sagt, „es ist an der Zeit, die Herstellung und Logistik von Bierklassikern unter Berücksichtigung der Umweltauswirkungen auf den Prüfstand zu stellen“. Milliarden Liter Wasser werden weltweit transportiert, um die Verbraucher zufrieden zu stellen, da Bier zu 90 % aus Wasser besteht.
Bier in Pulverform spart aus ökologischer Sicht bereits beim Transport, aber noch nicht beim Ressourceneinsatz und bei den Produktionskosten. Dafür ist das Team von Klosterbrauerei Neuzelle experimentiert auch mit alternativen Bierherstellungstechniken und komprimiert den Prozess, um den Einsatz von Rohstoffen, Arbeit und Energie (zusätzlich zum oben genannten Transport) weiter zu minimieren.

...Und über den Geschmack
Hier räumt Fritsche ein, dass Trinker von traditionellem und handwerklich gebrautem Bier vor allem in Deutschland Pulverbier zunächst skeptisch gegenüberstehen werden. Die Hauptzielgruppe sind jedoch nicht deutsche Verbraucher, sondern globale Einzelhändler, die nicht unbedingt über Braukenntnisse verfügen und daher die Eigenschaften des Granulats besser einschätzen können.
Mit anderen Worten: Machen Sie Platz für die Märkte Asiens und Afrikas, wo die Transportkosten höher und Bierliebhaber weniger verbreitet sind.
Wir fühlen uns nicht großartig für dieses Bier
Sie fragen sich, ob das Bier in Pulverform die Erwartungen erfüllen wird? Wer weiß: Mittlerweile gibt es schon viele Freiwillige, die bereit sind, dieses innovative Produkt zu testen. Wenn er die Versprechen der deutschen Mönche einhält, ein gutes Geschmackserlebnis zu bieten, ohne Wasser und Flaschen zu schleppen, könnten wir Zeuge eines radikalen und revolutionären Wandels in der Braubranche werden. Und vielleicht eines Tages mit einem Glas Bierpulver auf alle anstoßen!
Momentan haben wir hierzulande aber schon mal ein Bier „getauft“. zu Sirup reduziert, und wir haben immer noch nicht die Worte gefunden, um den Horror zu beschreiben. Wir können uns nur vorstellen, dass dieses Bier in Pulverform möglicherweise genauso "lecker" sein wird wie das andere. Oder vielleicht so viel wie der eine gemacht hat mit gereinigtem Urin? Wir sind unentschlossen.
Das ist der Grund, warum wir es tun: Wir stoßen auf die Einsparung von Transport und Umweltbelastung an, aber wir tun es mit einer klaren „alten Zeiten“-Attitüde. Okay? So lange du kannst. Prosit!