Haben Sie darüber nachgedacht, wie es wäre, wenn die Früherkennung von Brustkrebs leichter zugänglich und weniger invasiv wäre? Was wäre, wenn Sie Ihre Brustgesundheit überwachen könnten, ohne eine jährliche Mammographie buchen zu müssen? Ein Forscherteam vom MIT könnte all dies möglich machen.
Forscher haben ein innovatives Ultraschallpflaster entwickelt, das bequem in einen BH passt und Frauen eine revolutionäre Möglichkeit bietet, ihre Gesundheit zu überwachen.
Die Notwendigkeit einer frühzeitigen Diagnose
Brustkrebs ist weltweit ein großes Gesundheitsproblem. Zweite der Bericht Laut „Global Cancer Statistics 2020“ gab es weltweit etwa 19,3 Millionen neue Krebsfälle. Davon entfielen 11,7 % der Neudiagnosen auf Brustkrebs bei Frauen. mit 2,3 Millionen Schätzungen zufolge handelt es sich im Jahr 2020 um die weltweit am häufigsten diagnostizierte Krebserkrankung. Daten, die die Bedeutung der Forschung und Entwicklung neuer Therapien zur Bekämpfung dieser Krankheit unterstreichen.
Die Grenzen der traditionellen Mammographie
Die gebräuchlichste Methode zur Untersuchung auf potenzielle Brustkrebserkrankungen ist die Mammographie, eine Röntgenaufnahme der Brust. Obwohl die Mammographie Klumpen im Brustgewebe erkennen kann, lange bevor ein Arzt oder eine andere Person sie ertasten kann, sind diese Screening-Methoden sehr hilfreich Sie übersehen etwa jede achte Brustkrebserkrankung.
Hinzu kommt ein tückisches Problem: Ab dem 40. Lebensjahr werden Frauen in der Regel jedes Jahr zur Mammographie eingeladen. Für Hochrisikopatienten reicht dieses Intervall jedoch möglicherweise nicht aus. Dabei handelt es sich um sogenannte „Intervallkarzinome“, die zwischen Routineuntersuchungen entstehen 20–30 % aller Brustkrebsfälle und sie können aggressiver sein.
Die innovative Lösung vom MIT
Das vom MIT entwickelte flexible Pflaster kann Ultraschallbilder erzeugen, die mit denen in medizinischen Zentren vergleichbar sind, es kann jedoch in einen BH eingesetzt werden. Es ist eine erstaunliche Innovation, die gerade in einem Artikel darüber vorgestellt wurde Wissenschaftliche Fortschritte (dass ich dich hier verlinke).
„Wir haben die Ultraschalltechnologie so transformiert, dass sie zu Hause verwendet werden kann. „Es ist tragbar, einfach zu bedienen und bietet eine benutzerfreundliche Überwachung des Brustgewebes in Echtzeit.“ erklärt Canan Dagdeviren, außerordentlicher Professor am Media Lab des MIT und leitender Autor der Studie.
Inspiriert von einer wahren Geschichte
Bewegt von der Geschichte ihrer Tante, die im Alter von 49 Jahren an Brustkrebs starb, entwarf Dagdeviren einen kleinen Ultraschallscanner aus piezoelektrischem Material. Dieser Scanner kann Bilder erfassen, wann immer der Benutzer dies wünscht. Das Team erstellte außerdem einen flexiblen 3D-Patch mit „Waben“-Öffnungen.
In Kombination mit einem BH kann der Scanner in sechs verschiedene Positionen bewegt werden, um die gesamte Brust zu scannen, ohne dass eine spezielle Schulung erforderlich ist.
Das tragbare „Mammographie“-Gerät (der Begriff ist konventionell, es handelt sich offensichtlich nicht um Röntgenstrahlen) war in der Lage, Massen mit einer Tiefe von bis zu 8 Zentimetern und einem Durchmesser von nur 0,3 Zentimetern zu erkennen und dabei eine Auflösung beizubehalten, die der herkömmlichen Ultraschalltechnik ähnelt.
Die Zukunft der Diagnose
In dieser Phase der Prototypenentwicklung müssen Benutzer das Diagnosepflaster an ein klinisches Ultraschallgerät anschließen, um Bilder anzuzeigen. Das Team arbeitet bereits an der Entwicklung eines Bildgebungssystems in der Größe eines Telefons.
In Zukunft könnten Hochrisikopersonen das Gerät wiederholt zu Hause verwenden. Quasi sogar in Echtzeit. Eine entscheidende Technologie, insbesondere für Patienten, die keinen Zugang zu regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen haben.
Eine inklusive Vision von Gesundheit: von der Mammographie bis zum kontinuierlichen Screening
„Der Zugang zu hochwertiger und erschwinglicher Gesundheitsversorgung ist für eine frühzeitige Diagnose von entscheidender Bedeutung“, sagte der Studienautor. Catherine Ricciardi, Pflegedirektorin am Center for Clinical and Translational Research des MIT.
„Als Krankenschwester habe ich die negativen Folgen einer späten Diagnose gesehen. Diese Technologie verspricht, Barrieren abzubauen Diagnose Brustkrebs im Frühstadium und bietet eine zuverlässigere, komfortablere und weniger einschüchternde Diagnosemethode.“
Die Zukunft, die wir wollen.