Was wäre, wenn die Energie der Zukunft dort oben wäre, im unendlichen Weltraum, wo die Sonne nie untergeht? Wo Sonnenkollektoren jeden einzelnen Strahl einfangen könnten, ohne Unterbrechungen, ohne Wolken als Bildschirm? Europa sieht diese Chance als greifbare Lösung. Das Solaris-Projekt könnte der Schlüssel zur Erschließung einer Energiezukunft sein, von der wir bisher nur geträumt haben.
Der Beginn von Solaris
Die Energiezukunft ist eine gewaltige Herausforderung: Wie können wir saubere und nachhaltige Energie für alle sicherstellen? Die Antwort könnte direkt außerhalb des Planeten liegen.
Thales Alenia Space, ein Joint Venture der Franzosen Thales (67%) und Italienisch Leonardo (33 %), erhielten den Auftrag vonEuropean Space Agency die Möglichkeit zu erkunden, Energie im Weltraum zu erzeugen und auf die Erde zu übertragen. Wie Sie wissen, handelt es sich nicht um eine in Europa geborene Idee (wir haben darüber gesprochen). hier e hier), aber mit dem Solaris-Projekt nur ein Jahr nach der Konzeption (wir sagten es, dass ESA er meinte es ernst) nimmt auf eine Weise Gestalt an, die wir uns vielleicht nie hätten vorstellen können.
Weltraumenergie: eine nachhaltige Lösung?
Der Idee, Energie im Weltraum zu erzeugen und zur Erde zu schicken, liegt eine solide Logik zugrunde. Sonnenkollektoren im Orbit können mit einer Kontinuität betrieben werden, die auf der Erde unmöglich ist. Ohne die Beeinträchtigung durch die Atmosphäre oder die Schwankungen der Wetterbedingungen können sie Sonnenenergie viel effizienter einfangen.
Natürlich ist nicht alles rosig, es gibt technische Herausforderungen zu meistern. Zweitens: Wie wird Energie von den Weiten des Weltraums auf die Erde übertragen? Und wie baut und unterhält man eine solche Infrastruktur im Weltraum?
Schritt für Schritt
Das Solaris-Projekt (hier die Details) versucht nicht, alle diese Probleme auf einmal zu lösen. Er hat einen Ansatz, den ich als eher pragmatisch bezeichnen würde. Das ursprüngliche Ziel besteht darin, einen von Robotern zusammengebauten Demonstrator in die Umlaufbahn zu bringen, der über ein drahtloses System Energie zur Erde senden kann. Der Demonstrator dient als Proof of Concept und zeigt den Grad der Praktikabilität.
Nach der für 2025 geplanten Machbarkeitsstudie muss Europa entscheiden, ob es in Solaris und in die Kommerzialisierung der im Weltraum erzeugten Energie investiert. Wenn die Analyse und Investition erfolgreich sind, könnten wir ein Netzwerk weltraumgestützter Solarpaneele sehen, die unsere Häuser, unsere Städte und vielleicht sogar unsere Fahrzeuge mit Strom versorgen.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Selbst am Himmel des alten Kontinents beginnen wir, das Versprechen einer besseren Energiezukunft zu erkennen. Mit Projekten wie Solaris zeigt Europa, dass wir mit Innovation und Entschlossenheit die größten Herausforderungen meistern und eine nachhaltige Zukunft für alle schaffen können.