Männliche Unfruchtbarkeit ist ein Problem betrifft 1 von 6 Personen, wobei männliche Faktoren für 50 % der Fälle verantwortlich sind. Aus diesem Grund versucht die Wissenschaft, neue Lösungen zu finden, um Paaren mit Kinderwunsch zu helfen. Ein Forscherteam unter der Leitung von Dr. Nitzan Gonen machte in dieser Hinsicht einen Schritt nach vorne, indem es im Labor aus Hodenzellen neugeborener Mäuse Mini-Hoden herstellte.
Es geht Hand in Hand mit der Entwicklung eines solchen vor einiger Zeit künstliche Spermien.
Das Testis Organoids-Projekt
Das Projekt Testis Organoids wurde an der Bar-Ilan-Universität in Israel mit dem Ziel gestartet, die männliche Fruchtbarkeit zu untersuchen und neue Therapien zu entwickeln, die dieses Problem angehen.
Die im Projekt entstandenen Minihoden sind in der Lage, funktionierende Spermien zu produzieren. Um sie zu entwickeln, züchteten Forscher Zellen in Labors und ließen sie dann zu einer dreidimensionalen Struktur wachsen, ähnlich der natürlicher Hoden. Hier finden Sie alle Details zur Recherche.
Ein Fortschritt für die männliche Fruchtbarkeit
Die Herstellung von Minihoden im Labor stellt einen wichtigen Fortschritt für die männliche Fruchtbarkeit dar. Die Entdeckung könnte dazu beitragen, Unfruchtbarkeitsprobleme wie Spermienmangel oder deren schlechte Qualität zu lösen. Darüber hinaus könnten die Mini-Hoden auch zu Studienzwecken genutzt werden, um nach Ursachen und neuen Behandlungsmöglichkeiten zu suchen.
Natürlich gibt es noch viel zu tun: Forscher müssen überprüfen, ob Minihoden beim Menschen funktionierende Spermien produzieren können und ob diese Spermien zur Befruchtung einer Eizelle verwendet werden können. Es wird auch notwendig sein, etwaige Nebenwirkungen und damit verbundene Risiken zu untersuchen, aber die Forschung wird weltweit fortgesetzt.
Und bald wird er nicht mehr „unfruchtbar“ sein.
Forschung zum Thema In-vitro-Hoden in den letzten 15 Jahren:
- Hwang, Y., et al. (2020). „Rekonstitution der prospermatogonialen Spezifikation in vitro aus vom Menschen induzierten pluripotenten Stammzellen.“ Naturkommunikation. Link all'articolo
- Jeon, H.L., et al. (2017). „Entwicklung einer Testmethode zur Bewertung von DNA-Schäden in Spermatogonialstammzellen von Mäusen“ – Link all'articolo
- Lancaster, M. A. & Knoblich, J. A. (2014). „Organogenese in einer Schale: Modellierung von Entwicklung und Krankheit mithilfe organoider Technologien.“ Wissenschaft. Link all'articolo
- Ogawa, T., et al. (2011). „Spermatogoniale Stammzellen und In-vitro-Spermatogenese“ Biologie der Reproduktion. Link all'articolo
Diese wissenschaftlichen Artikel bieten weitere Informationen zu den Techniken, die zur Erzeugung von Organoiden und zur Replikation des Spermatogeneseprozesses in vitro verwendet werden, sowie zu den möglichen therapeutischen Anwendungen dieser Entdeckungen.