Metformin

Metformin ist ein Medikament, das häufig zur Behandlung von Typ-2-Diabetes eingesetzt wird, einer Erkrankung, die durch einen hohen Blutzuckerspiegel gekennzeichnet ist.

Metformin gehört zur Klasse der Biguanide und wirkt hauptsächlich dadurch, dass es die Glukoseproduktion in der Leber reduziert und die Insulinsensitivität in Muskel- und Fettgewebe erhöht. Aus diesem Grund erleichtert es die Aufnahme von Glukose aus den Zellen. Ärzte verschreiben dieses Medikament häufig als Erstbehandlung bei Typ-2-Diabetes, insbesondere bei übergewichtigen Patienten, es zeigt aber auch positive Auswirkungen hinsichtlich der Gewichtsabnahme und der Verringerung des Risikos von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Metformin wird je nach Anweisung Ihres Arztes normalerweise zwei- bis dreimal täglich oral eingenommen. Häufige Nebenwirkungen? Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen, die normalerweise mit der Zeit nachlassen. In seltenen Fällen kann Metformin eine sogenannte Laktatazidose verursachen, die durch eine Ansammlung von Milchsäure im Blut gekennzeichnet ist. Bei richtiger Einnahme und unter ärztlicher Aufsicht ist Metformin jedoch sicher und wirksam bei der Kontrolle des Blutzuckerspiegels.